- Dienstag, 04. März 2025 18.00 – 20.30 Uhr In meinem Kalender speichern
Feministisch aktiv in Erfurt früher und heute
Generationengespräch
Was war feministisch an der Besetzung der Stasi-Zentrale in Erfurt 1989? Wie sind autonome Frauenhäuser in Thüringen entstanden? Welche antifaschistischen und antirassistischen Perspektiven gibt es in feministischen Gruppen hier aktuell?
Wir sprechen mit Menschen verschiedener Generationen über ihr feministisches Engagement von der DDR bis heute. Dabei blicken wir darauf, was sich in den letzten Jahrzehnten verändert hat und welche Themen aktuell bleiben. Mit dabei sind:
- Monique Förster war in der Wendezeit aktiv bei Frauen für Veränderung und Mit-Initiatorin der Besetzung der Stasi-Zentrale in Erfurt 1989. Sie gründete die Künstlerinnengruppe Erfurt mit und leitet heute das Kunsthaus Erfurt.
- Sonja Hentrich ist Vorstandsfrau bei Brennessel e.V., Zentrum gegen Gewalt an Frauen. Dort und anderswo setzt sich gemäß dem Motto „wenn es Frauen gut geht, geht es allen in der Gesellschaft gut“ seit 35 Jahren für feministische Themen ein.
- Sultana Sediqi ist Menschenrechtsaktivist*in und baut im Kampf gegen institutionellen und alltäglichen Rassismus gemeinsam mit Freund*innen und Verbündeten Räume der Solidarität und des Empowerments auf – besonders für Jugendliche und Frauen, die Rassismus erfahren.
- Tam ist aktiv beim FAV-Squad und organisiert den 8. März dieses Jahr in Erfurt mit. Das FAV-Squad tritt mit vielfältigen Formen (Kundgebungen, Öffentlichkeitsarbeit, einem offenen Ohr für Betroffene von Gewalt, …) für einen intersektionalen, antifaschistischen Feminismus ein.
Nach einem Einstieg auf dem Podium wird Zeit sein, um untereinander und mit den Podiumsgäst*innen ins Gespräch zu kommen. Es gibt ein veganes Abendessen. Wir freuen uns auf euch.
Die Veranstaltung findet im Rahmen von KRAFTWERKE - Feministisch - kulturelle Woche in Erfurt statt.
Die Teilnahme ist kostenlos und ohne Anmeldung möglich.
Infos zu Barrieren: Die Veranstaltung findet in deutscher Lautsprache statt. Das Haus ist über 3 kleine Stufen erreichbar, über die eine mobile Rampe gelegt werden kann. Der Bereich des Konferenzraumes und die Toilette sind barrierefrei.
Ausschlussklausel: Die Veranstalter*innen behalten sich vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die rechtsextremen Parteien oder Organisationen angehören, der rechtsextremistischen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische, sexistische oder menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind, den Zutritt zur Veranstaltung zu verwehren oder sie von dieser auszuschließen.
- Adresse
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Naturfreundehaus "Charlotte Eisenblätter"
Johannesstraße 127, Erfurt
- Veranstalter*in
- Landesstiftung Thüringen
- Sprache
- Deutsch