Workshop

Mittwoch, 31. Juli 2024 09.30 – 16.30 Uhr In meinem Kalender speichern

Workshop

Flächenfraß beenden: Bündnisse schmieden zwischen Landwirtschaft und Umweltbewegung

Workshop im Rahmen der Zukunftsakademie Freiburg 2024

Agrar-Diesel, Brachen, Umweltauflagen… Nicht zuletzt die jüngsten Bauernproteste in diversen EU-Mitgliedstaaten können den Eindruck einer scheinbar zwangsläufigen Gegnerschaft zwischen den Landwirt*innen und den Klima- und Umweltschützer*innen erwecken. Können wir aber dieser gesellschaftlichen Polarisierung entkommen und stattdessen schauen, vor welchen Problemen wir zusammenfinden und gemeinsam an einem Strang ziehen können?
In Baden-Württemberg etwa novelliert die Regierung aktuell den Landesentwicklungsplan. Diverse Verbände fordern dabei gemeinsam im Volksantrag „Ländle leben lassen“ verbindlichere Regeln gegen den Flächenfraß durch neue Wohn- und Gewerbegebiete. Abgesehen davon könnten Kommunen zu besserer Bodenqualität beitragen, indem sie ihre Agrarflächen nach Gemeinwohlkriterien an Landwirt*innen verpachten.
Welche konstruktiven Bündnisse kann es zwischen Umweltbewegung und (bäuerlicher) Landwirtschaft beim Kampf gegen Flächenfraß und für mehr Bodenqualität geben? Wo müssen wir bei Bedarf auch Dissens feststellen?
Das wollen wir in diesem Workshop herausarbeiten in interaktiver, konstruktiver und gerne auch kontroverser Weise, um die jeweiligen Standpunkte für alle Beteiligten nachvollziehbar zu machen und Lösungswege aus dem Flächenfraß zu suchen.

Workshopleitung: 

  • Bastian Greiner, Referent für Mobilität und Raumordnung beim BUND BW
     
  • Wolfgang Hees, Demeter-Bauer, Mitglied der Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft BW

 

Workshopzeiten: 9:30-12:30 Uhr und 14:30-16:30 Uhr; gemeinsames Mittagessen (optional) in der Katholischen Akademie Freiburg.

 

Kostenlose Anmeldung direkt bei der Zukunftsakademie Freiburg.

 


Ort: Katholische Akademie, Wintererstraße 1, 79104 Freiburg

Veranstalterin: Zukunftsakademie Freiburg. In Kooperation mit der Heinrich Böll Stiftung BW.