- Montag, 26. November 2012 23.00 – 00.00 Uhr In meinem Kalender speichern
Fluch der Karibik? - Geschichte(n) von Piraten und Freibeutern
Radiosendung von Hubert Brieden
Im 17. und 18. Jahrhundert entwickelte sich die Karibik, die vor allem durch die Kolonialmacht Spanien kontrolliert wurde, zu einem Zentrum der Seeräuberei. An den Hauptschifffahrtsrouten, auf denen das geraubte Gold aus Süd- und Mittelamerika ins spanische Mutterland abtransportiert wurden, eröffneten sich ungeahnte Möglichkeiten der schnellen Bereicherung. Die englische Krone erkannte bald, dass Piraterie ein geeignetes Mittel war, die spanische Vorherrschaft in der Karibik empfindlich zu schwächen. Freibeuter wurden mit Kaperbriefen ausgestattet, um spanische Schiffe zu plündern. Die Beute teilten sich die lizenzierten Freibeuter und das englische Königshaus. Nachdem es den Briten gelungen war, feste Stützpunkte in der Karibik zu etablieren und die spanische Vorherrschaft zu brechen, begannen sie mit der Bekämpfung der Piraterie, die nun zur Bedrohung der eigenen Flotte wurde. Jetzt gingen Piraten auf Beutezug, die sich keiner Nation mehr zugehörig fühlten, die auf ihren Schiffen Frühformen von demo- kratischer Selbstverwaltung praktizierten, eine erste Sozialversicherung einführten und mit drastischen Mitteln gegen brutale Kapitäne vorgingen. Viele Seeleute zogen es daher vor auf Piratenschiffen zu arbeiten. | Radio Flora livestream auf www.radioflora.de | Wiederholung: Mi., 28.11.12 um 15 Uhr
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