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Diskussionsabend

Donnerstag, 23. Januar 2020 19.00 – 21.30 Uhr In meinem Kalender speichern

Diskussionsabend

Fluchtursache Klimawandel.

Über Dürren, Kriege und Ressourcenknappheit.

Jedes Jahr treffen sich die Großen der Welt zur UN-Klimakonferenz, dieses Jahr zum 25ten Mal. Vom 2. bis 13. Dezember beraten sie in Chiles Hauptstadt Santiago de Chile die Fortschritte in Richtung der im Pariser Klimaschutzabkommen beschlossenen Ziele. Wichtigster Punkt: die Erderwärmung soll auf unter 2 bzw. 1,5 Grad Celsius
seit dem vorindustriellen Zeitalter begrenzt werden. Dazu soll es mehr Investitionen in erneuerbare Energien geben, die Industrie soll effizienter werden und die größten Verschmutzungsquellen sollen abgebaut werden. Aber wie können diese Vereinbarungen in die Tat umgesetzt werden? Das ist Thema in Santiago de Chile.
Wir fragen in unserer Veranstaltungsreihe nach den niedersächsischen Bezügen der globalen Thematik.

Wie kann Niedersachsen seinen Beitrag zur Umsetzung leisten?

Was muss sich dafür in Niedersachsen und in der niedersächsschen Politik verändern?

Welchen Einfluss haben diese globalen Themen auf jeden einzelnen?

Was können wir selber für die Umsetzung der Pariser-Ziele machen?

Diese und weitere Fragen möchten wir mit Ihnen in dieser Reihe beleuchten.

FLUCHTURSACHE KLIMAWANDEL. ÜBER DÜRREN, KRIEGE UND RESSOURCENKNAPPHEIT.

Der Klimawandel und die damit einhergehenden Folgen und notwendigen Maßnahmen sind hierzulande zu einem zentralen Thema öffentlicher Debatten geworden. Anderswo zeigen sich die Folgen des Klimawandels schon lange als Gefahr für die Existenz. Längst kommt es aufgrund der Wasserknappheit zu Verteilungskonflikten.
Bäuer*innen können ihre Äcker unzureichend bewässern. Staudammprojekte wie in der Südosttürkei führen dazu, dass die Flüsse Tigris und Euphrat im Irak und Syrien immer weniger Wasser führen. Gleichzeitig kommt es in Ländern wie Pakistan zu Überflutungen. In Kuwait werden Rekordtemperaturen gemessen.
All diese Beispiele zeigen: Durch den menschengemachten Klimawandel werden schon heute die Lebensgrundlangen in vielen Ländernzerstört.

Vor welchen klimatischen Herausforderungen stehen Menschen in Ländern des Nahen Ostens?

Inwieweit bedingen Folgen des Klima- und Umweltwandels politische Konflikte?

Finden sich diese Entwicklungen in den aktuellen Debatten der Flucht- und Migrationspolitik wieder?

ZU GAST SIND:
Ansar Jasim studierte Politikwissenschaften mit Schwerpunkt Nahost in Marburg, London und Damaskus. Sie beschäftigt sich mit sozialen Bewegungen in Syrien und Irak. Sie arbeitet bei der zivilgesellschaftlichen Solidaritätsorganisation Adopt a Revolution.
Prof. Dr. Brigitte Fahrenhorst lehrt an der Technischen Universität Berlin, ihre Forschungschwerpunkte sind: internationale und nachhaltige Entwicklung, Entwicklungspolitik, Entwicklungsforschung.
MODERATION:
Anna-Katharina Thiel, Regionale Eine-Welt-Promotor*innen

Wann: 23. Januar 2020 19:00Uhr

Wo: Haus der Kulturen e. V. | Am Nordbahnhof 1 | Braunschweig

In Kooperation mit Fair in Braunschweig e. V.

Weitere Informationen

Adresse
Heinrich-Böll-Stiftung Niedersachsen - Stiftung Leben & Umwelt
Warmbüchenstraße 17
30159 Hannover
Veranstalter/in
Stiftung Leben & Umwelt / Heinrich-Böll-Stiftung Niedersachsen