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Film und Gespräch

Freitag, 22. März 2024 – Samstag, 23. März 2024 In meinem Kalender speichern

Film und Gespräch

Fluss-Film-Tage Weimar 2024

Wir nehmen den Weltwassertag am 22. März zum Anlass die Fluss-Film-Tage Weimar 2024 durchzuführen. Der internationale Weltwassertag wird seit 1993 von Organisationen und Institutionen dazu genutzt, um für sauberes Wasser und Gewässerschutz einzutreten. Die öffentliche Aufmerksamkeit an diesem Tag soll auf die kritischen Wasserthemen gelenkt werden. Die Kooperationspartner werden mit ihrer Expertise und den Gästen für ein abwechslungsreiches Programm sorgen und das Publikum in Gesprächsrunden mit einbeziehen.

Die Filme werden im Kino 'mon ami' in Weimar gezeigt. 
Kino mon ami Weimar, Goetheplatz 11, 99423 Weimar

Alle Angebote im Rahmen des Fluss-Film-Festivals sind kostenlos.


PROGRAMM


FREITAG, 22. März


17 Uhr             MAGIE DER MOORE               

Moore sind voller Wunder und Rätsel. Und eine der bekanntesten heimischen Lebensräume. Innerhalb von 5 Jahren schuf Jan Haft ein schillerndes Kaleidoskop einer einzigartigen Flora und Fauna und zeigt ein sensibles Ökosystem, das es zu schützen gilt. Zeitlupenaufnahmen machen die schnellsten Bewegungsabläufe im Moor sichtbar. Zeitraffer zeigen einen neuen Blick auf scheinbar regungslose Pflanzen und präsentieren in faszinierenden Farbwechseln die Schönheit des Lebensraums Moor. Flugaufnahmen zeigen, wie sich Moore wie Inseln in unsere Kulturlandschaft einfügen und Makroaufnahmen werfen einen Blick auf die kleinsten Moorbewohner.

D 2015, 95 min, FSK o. A. R: Jan Haft, Sprecher: Axel Milberg

Anschließende Gesprächsrunde zum Thema Moore mit Bernhard Stengele (angefragt), Joachim Urban & Michael Welz

20 Uhr              GRENZLAND                               

Eine Reise entlang der Oder und der Neiße, entlang der deutsch polnischen Grenze. Begegnungen auf beiden Seiten der Flüsse. Erkundungen. Geschichten vom Rand – doch aus der Mitte Europas.
Arbeit, Heimat, Liebe. Menschen, ihre Geschichte und ihre Landschaft. Im Süden Niederschlesien – dort, wo Polen Deutschland und Tschechien einander treffen, in der Mitte das flache Land an der Oder, im Norden, das Stettiner Haff. Eine Reise im Grenzland.

D 2020, 100 min, FSK o. A, R: Andreas Voigt

Anschließendes Gespräch mit dem Regisseur Andreas Voigt


SAMSTAG, 22. März


15 Uhr             Kinderkino: CHECKER TOBI UND DIE REISE ZU DEN FLIEGENDEN FLÜSSEN

Checker Tobi ist wieder unterwegs! Er hat eine Schatzkiste erhalten. Doch wo ist der Schlüssel? Die einzige Person, die den Schlüssel haben kann, ist Marina. Aber sie ist auch weg! Tobi begibt sich also auf eine abenteuerliche Reise, die ihn nach Vietnam, in die größte Höhle der Welt, in die weltberühmte Halong-Bucht, in die mongolische Steppe und nach Brasilien, in den Amazonasregenwald führt.

D 2023, 92 min, FSK o. A, empfohlen ab 7 J, R: Johannes Honsell, D: Tobias Krell, Marina M. Blanke, Klaas Heufer-Umlauf

17 Uhr              Kurzfilme - DDR-Umweltthemen

HOCHWALDMÄRCHEN

Der Film erzählt über ein geschlossenes Waldgebiet im oberen Spreewald. Dieses einmalige Stück Natur ist unter besonderen Schutz gestellt. Mitten im Energiebezirk Cottbus gelegen, wird neben der lebensnotwendigen Energieproduktion in Kraftwerken und Gruben für den Menschen ein Kleinod bewahrt. Den alten Märchen über den Hochwald hat der sorbische Autor Jurij Brezan ein neues hinzugefügt. Kinder dieser Gegend haben ihre Gedanken zu diesem Märchen aufgeschrieben.

DDR 1987, 9 min, FSK o. A., R: Peter Rocha

LEBEN AM FLIESS – W BLOTACH

Der Film führt in das Gebiet der Niederlausitz, mit seiner reizvollen Natur. Geprägt ist diese Gegend aber auch von Tagebauen und Kraftwerken, die die Lebensweise der Menschen mitbestimmen. Vorgestellt wird ein Spreewaldkahnfahrer und seine Familie, die ein starkes Gemeinschaftsgefühl verbindet. Beobachtungen des Alltags, in deren Mittelpunkt immer wieder die Küche steht, wo sich die Familie trifft, werden mit den Gedanken des Mannes über die Verbundenheit des Menschen mit der Natur verknüpft.

DDR 1989, 28 min, FSK o. A., R: Peter Rocha

Anschließendes Gespräch mit Grit Tetzel

20 Uhr                 RHEINGOLD – GESICHTER EINES FLUSSES

Der Rhein inspirierte nicht nur Richard Wagner zu seiner Oper "Ring der Nibelungen", sondern er diente auch als Grenzfluss erbittert umkämpfter Länder. Die Dokumentation RHEINGOLD- GESICHTER EINES FLUSSES folgt in Vogelperpektive dem Fluss von seiner Quelle in den Schweizer Bergen bis zur Mündung in die Nordsee. Gesprochen von Schauspieler Ben Becker erzählt der Film auch von der kulturellen und mystischen Bedeutung, die der Rhein für die Menschen seit Jahrhunderten hat.

D 2014, 90 min, FSK o. A, R: Peter Bardehle, Lena Leonhardt

Anschließendes Gespräch mit Stephan Gunkel


 

VeranstaltungsortKino mon ami Weimar, Goetheplatz 11, 99423 Weimar

 

Schirmherrschaft: Bernhard Stengele, Thüringer Minister für Umwelt, Energie und Naturschutz

Veranstaltungsreihe in Zusammenarbeit mit: BUND, Heinrich-Böll-Stiftung Thüringen e.V., GRÜNE LIGA Thüringen e.V., Flussbüro Erfurt, Stabsstelle Klimaschutz Weimar, Kino mon ami Weimar

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Veranstalter*in
Landesstiftung Thüringen