Fortbildung: Öffentlicher Dienst - das neue Eingruppierungssystem, Hamburg

Die Entgeltgleichheit zwischen den Geschlechtern ist in Deutschland noch nicht erreicht. Eine der Ursachen hierfür liegt in den Tarifverträgen. Gegenwärtig arbeiten die Tarifparteien des öffentlichen Dienstes an neuen Regelungen zur Bewertung und Eingruppierung der Tätigkeiten. Das neue System soll bis Ende 2007 ausgehandelt sein und Anfang 2008 in Kraft treten.<br> <br> Das Seminar gibt zunächst einen Überblick über das bislang gültige Verfahren der Bewertung von Tätigkeiten im öffentlichen Dienst und zeigt Diskriminierungspotentiale auf. Mit Blick auf eine diskriminierungsfreie zukünftige Regelung gilt es zu klären, welche Anforderungen an frauendominierte Tätigkeiten gestellt werden und wie eine geschlechtergerechte Bewertung und Eingruppierung gewährleistet werden kann. Es soll diskutiert werden, wie dieser Verhandlungsprozess kritisch begleitet und im Sinne einer diskriminierungsfreie(re)n Entlohnung beeinflusst werden kann.<br> <br> <b>Referentin</b>:<br> Dr. Karin Tondorf, freiberufliche Wissenschaftlerin und Beraterin zu Entgeltund Gleichstellungspolitik, Seddiner See<br>