- Montag, 08. März 2021 08.00 – 23.59 Uhr In meinem Kalender speichern
Frauen* in Stuttgart
Virtueller Spaziergang
Folge den Spuren von sechs außergewöhnlichen Frauen*, die Stuttgart auf unterschiedliche Weise prägten und noch heute beeinflussen. Wir begegnen bekannten Frauen*, es ist aber auch Neues und fast Vergessenes dabei. Es geht um Kunst und Kultur, Politik und Rassismuserfahrung sowie alltägliches Leben aus der Sicht von Frauen*.
In Bildern, Videos und Audios werden die Lebensgeschichten von Gerda Taro, Anna Sutter, Clara Zetkin sowie von Muhterem Aras, Therese Huber und Akeva! Malayika lebendig. Zudem erhältst du Einblicke in die Arbeit des Feministischen Frauen*gesundheitszentrums Stuttgart. In kurzen Quizfragen kannst du dein Wissen testen - du kannst dich aber auch ganz ohne Vorkenntnisse durchklicken.
Gerda Taro war eine Pionierin der modernen Kriegsfotografie und die erste Frau*, die mit ihrer Kamera den Schrecken des Krieges an der Front des spanischen Bürgerkrieges dokumentierte.
Anna Sutter war ein Star am königlichen Hoftheater in Stuttgart. Die Opernsängerin tanzte als eine der ersten Sängerinnen den Tanz der sieben Schleier aus der Oper Salome selbst. Sie führte ein tragisches Leben auf und hinter der Bühne.
Die afro-deutsche Schauspielerin, Sängerin und Black Lives Matter Aktivistin Akeva! Malayika lebte einige Jahre in Stuttgart und kommt immer wieder gerne zurück. Ihre Musik ist eng verbunden mit ihren Erfahrungen als Frau* binationaler Herkunft.
Muhterem Aras ist Baden-Württembergs erste Landtagspräsidentin, sie setzt sich für einen offenen, transparenten Landtag ein: "Mir ist es ein großes Anliegen, die Arbeit und Errungenschaften von Frauen* in der Politik sichtbarer zu machen“.
Clara Zetkin engagierte sich für gleiche Rechte von Frauen: "Die Frau, die sich gesellschaftlich-produktiv dem Manne ebenbürtig weiß, die sich ökonomisch ganz auf eigene Füße stellen kann, muss auch politisch und rechtlich demselben gleichgestellt werden.
Therese Huber war arbeitende Mutter, Schriftstellerin und Deutschlands erste Redakteurin. Sie schrieb für das Cotta'sche Morgenblatt für die gebildeten Stände in Stuttgart.
Das Feministische Frauen*gesundheitszentrum beschäftigt sich mit Themen rund um Feminismus, Körper, Gesundheit, Sexualität und damit verbundenen Tabus.
Diese Frauen* kennenzulernen, ihren Mut und ihre Stärke zeigen zu können, das war eine große Freude“, sagt Julia Ott, die den Pilotspaziergang für uns konzipiert und umgesetzt hat.
Weitere Spaziergänge sind geplant: In der Stadt und auf dem Land zu Themen, die unsere Gesellschaft bewegen. Besonders in dieser schwierigen Zeit ist dieses Format eine Möglichkeit, Orte aus einer anderen Perspektive heraus zu entdecken – allein oder gemeinsam mit Freund:innen.
Virtuell spazieren?
Du kannst auf mehrere Arten spazieren gehen: Virtuell kannst du die verschiedenen Stationen durchlaufen – und das von jedem Ort der Welt aus, der ans Internet angeschlossen ist. Oder aber du lässt dich von der App auf deinem Smartphone leiten und gehst im wahrsten Sinne auf echte Spurensuche vor Ort.
Wie kann ich mitmachen?
App herunterladen (iOS und Android), QR-Code scannen oder direkt zum Spaziergang und du kannst losgehen.
Du hast Schwierigkeiten, eine Frage oder eine Idee für einen weiteren Spaziergang?
Dann schreibe uns eine E-Mail. Wir freuen uns auf den Austausch.
Herzlichen Dank an Mascha Riepl-Schmidt, Akeva! Malayika und Muhterem Aras sowie Doris Braune und Anne Reuter für ihre großartige Unterstützung.
Zur Veranstaltungsseite auf der Website der Heinrich Böll Stiftung Württemberg
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▶ Siehe Veranstaltungsbeschreibung
- Veranstalter*in
- Heinrich Böll Stiftung Baden-Württemberg
- Sprache
- Deutsch
- Englisch