- Mittwoch, 19. Mai 2010 17.30 – 19.30 Uhr In meinem Kalender speichern
Frauen und Mädchen in der Krise?!
Hilfen für von Gewalt betroffene Mädchen und Frauen in Hannover
Die WHO bezeichnet Gewalt gegen Frauen als eines der größten
Gesundheitsrisiken weltweit. Nach aktuellen Untersuchungen hat
jede vierte Frau im Alter von 16 bis 85 Jahren im Verlauf ihres Lebens
mindestens einmal körperliche und/oder sexuelle Übergriffe
durch einen Beziehungspartner erlebt.
In ihrem Vortrag wird Frau Dr. Schröttle vom Interdisziplinären Zentrum für Frauen- und Geschlechterforschung der Universität Bielefeld die Ergebnisse und Erkenntnisse ihrer aktuellen Studie »Gewalt gegen Frauen in Paarbeziehungen« vorstellen.
Demnach ist Gewalt gegen Frauen kein Problem sozialer Brennpunkte, sondern findet in allen gesellschaftlichen Schichten statt. Die Studie beinhaltet differenzierte Aussagen über das Ausmaß, die Schweregrade und den Kontext, in dem Gewalt gegen Frauen stattfindet. Untersucht wurde u.a. welche Faktoren das Risiko Gewalt zu erleben verstärken oder auch vermindern.
Es zeigte sich, dass gewaltsame Kindheitserfahrungen (als Opfer aber auch als Zeuginnen elterlicher Gewalt) den stärksten Prädikator für die Betroffenheit der Frauen durch schwere Gewalt im späteren Erwachsenenalter bilden. Anhand der Studienergebnisse werden von Frau Dr. Schröttle Konsequenzen für die Unterstützung gewaltbetroffener Frauen und Mädchen dargestellt.
In ihrem Vortrag wird Frau Dr. Schröttle vom Interdisziplinären Zentrum für Frauen- und Geschlechterforschung der Universität Bielefeld die Ergebnisse und Erkenntnisse ihrer aktuellen Studie »Gewalt gegen Frauen in Paarbeziehungen« vorstellen.
Demnach ist Gewalt gegen Frauen kein Problem sozialer Brennpunkte, sondern findet in allen gesellschaftlichen Schichten statt. Die Studie beinhaltet differenzierte Aussagen über das Ausmaß, die Schweregrade und den Kontext, in dem Gewalt gegen Frauen stattfindet. Untersucht wurde u.a. welche Faktoren das Risiko Gewalt zu erleben verstärken oder auch vermindern.
Es zeigte sich, dass gewaltsame Kindheitserfahrungen (als Opfer aber auch als Zeuginnen elterlicher Gewalt) den stärksten Prädikator für die Betroffenheit der Frauen durch schwere Gewalt im späteren Erwachsenenalter bilden. Anhand der Studienergebnisse werden von Frau Dr. Schröttle Konsequenzen für die Unterstützung gewaltbetroffener Frauen und Mädchen dargestellt.
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