Frauen(Geschichte) sichtbar machen – Ladies Lunch on Tour 2012

Geschichtsschreibung in Büchern, Bildern und Museen ist in der Regel eine Männergeschichte. Frauengeschichte(n) und Frauenbilder sind wenig bis gar nicht sichtbar. Dies wird seit langem von Frauen, Frauenverbänden und der Frauenbewegung heftig kritisiert. Denn „Frauenemanzipation ist … ohne die Aufarbeitung der Geschichte von Frauen nicht denkbar, ohne sie sind wir der Möglichkeit einer kollektiven Identität und eines historischen Selbstbewusstseins beraubt.“
(Dr. Christa Karras, 1989)

Sowohl die Alte wie die Neue Frauenbewegung kämpften für das Sichtbarmachen von Frauen(leben) und Frauenrechten. Zahlreiche Projekte sind gestartet, um die Bedeutung von Frauen, ihr Leben und Wirken als Teil unseres kulturellen Erbes hervorzuheben. Viel ist erreicht, aber vieles blieb noch unerwähnt…

In dieser Veranstaltung soll deutlich werden, dass unsere Geschichte nicht nur eine Männergeschichte ist, sondern Frauen zu allen Zeiten einen maßgeblichen Einfluss auf die Gestaltung unserer Gesellschaft hatten. So muss beispielsweise ein modernes Museum dieser Tatsache Rechnung tragen und sich der Frauengeschichte öffnen, damit diese im allgemeinen Bewusstsein präsent und neue Frauenbilder für nachfolgende Generationen nutzbar werden.

Wir zeigen Beispiele gelungener Präsentation und Vielfältigkeit – Frauengeschichte zum Anschauen und Nachmachen…