Freitag, 27. April 2007 – Sonntag, 29. April 2007 In meinem Kalender speichern

Frauenworkshop: Biographiearbeit

Frauenworkshop

Die Beschäftigung mit der eigenen (weiblichen) Biographie kann vielfältige Gestalt annehmen: gelebtes Leben vergegenwärtigen, über nichtgelebtes Leben nachdenken, das Erinnern üben, Rollen, Haltungen und Denkmuster reflektieren. In der Beschäftigung mit dem bisherigen Lebenslauf kann frau die Konturen ihrer Identität schärfen, sie kann Selbstbewusstsein und Kraft gewinnen.

Der Workshop soll einen Rahmen schaffen für den ungestörten Zugang zur eigenen Vergangenheit.

Ergänzt wird diese selbstreflexive Arbeit durch die Vermittlung und Diskussion von theoretischen Ansätzen zur Biographiearbeit in unterschiedlichen Kontexten. In dem Workshop wollen wir Methoden der Biographiearbeit kennen lernen und einige davon einüben. Dazu wird es einen Seminarreader mit Übungsanleitungen und Literaturhinweisen geben. Die Übungen basieren selbstverständlich auf Freiwilligkeit. Eine gewisse Bereitschaft, sich auf das Thema einzulassen und aktiv mitzumachen, sollte dennoch mitgebracht werden. Die Anwesenheit aller Teilnehmerinnen während der gesamten Dauer des Workshops wird vorausgesetzt.

Inhalte des Workshops:
- Übungen zur Vertrauensbildung
- Auseinandersetzung mit eigenen biographischen Erfahrungen
- Übungen zu Themen wie: Lebensstationen, weiblicher Lebenszyklus, Rituale, Vorbilder, Erzähltraditionen
- theoretische Inputs, z.B. Begriffsbestimmung von Biographie, Lebenslauf, Erinnerung
- Konzepte und Methoden der Biographiearbeit kennen lernen, z.B. Erzählcafé, narratives
Interview, Briefe als Medium, intergenerativer Diskurs
-  Film(e) über Frauenbiographien

Workshopleitung:
Uta Kirchner, Geschichte/Linguistik M.A., Erwachsenenpädagogin, Trainerin für politische Bildung, Diversity und interkulturelle Kompetenz (Eine Welt der Vielfalt) in der Jugend- und Erwachsenenbildung

Mary Prinzler, Soziologin, Mediatorin, Trainerin für
interkulturelle Kompetenz in der Jugend- und Erwachsenenbildung

Bildungswerk Berlin der Heinrich-Böll-Stiftung