Freiheit, die wir meinen

Das Gedenken an die Friedliche Revolution vom Herbst 1989 wird zusehends auf den Fall der Mauer und die Wiedergewinnung der deutschen Einheit enggeführt. Grund genug für uns zu fragen: Was waren die Triebfedern dieser Friedlichen Revolution? Wir wollen sie nicht als `Geschichte` abtun sondern sie vielmehr auf ihren aktuellen Gehalt überprüfen. Im Mittelpunkt steht dabei der zentrale Begriff der Freiheit. Über ihn diskutieren wir generationenübergreifend in all seinen Facetten.

Programm:

14:00 Uhr Begrüßung durch die Heinrich-Böll-Stiftung Thüringen und die Stiftung Ettersberg
Grußwort durch den Oberbürgermeister der Stadt Gotha Knut Kreuch (SPD)

14:10 Uhr Keynote „Die Friedliche Revolution als Freiheitsbewegung“ Prof. Dr. Thomas Großbölting, Geschichtswissenschaftler, Universität Münster und Autor von „Friedensstaat, Leseland, Sportnation? DDR-Legenden auf dem Prüfstand“

14:35 Uhr Vorstellung der Workshops Katrin Göring-Eckardt, Bundestagsvizepräsidentin (Bündnis 90/Die Grünen)

14:45 Uhr PARALLELE WORKSHOPS

I. Neonazis im Osten – auch ein Erbe der DDR? Filmvorführung: „Die Nationale Front – Neonazis in der DDR“ (Stiftung Aufarbeitung) anschließende Diskussion mit Regisseur Tom Franke und VertreterIn des Aktionsbündnis gegen Rechts Gotha

II. Jugendkulturen in der DDR - Flucht aus dem System? Diskussion mit Dr. Peter Wurschi, Stiftung Ettersberg und Mathias Wienecke, Diakon aus Gotha

III. Die weibliche Revolution – Die Friedliche Revolution aus Frauensicht Diskussion mit Barbara Sengewald, Bürgerrechtlerin und Mitbegründerin von „Frauen für Veränderung“ und Simone Maaß, Unabhängiger Frauenverband

16:30 Uhr Weltcafé mit ZeitzeugInnen

18:00 Uhr „Blitzlichter“ aus den Gesprächsrunden Moderation: Katrin Göring-Eckardt, Bundestagsvizepräsidentin (Bündnis 90/Die Grünen)