Veranstaltung
- Montag, 10. Februar 2025 20.00 – 22.00 Uhr In meinem Kalender speichern
Fünf Jahre Gegenwart
Von Hanau über Mölln nach Berlin
Von Hanau über Mölln nach Berlin: Wir erinnern gemeinsam, wir kämpfen gemeinsam, und wir schaffen neue Perspektiven für die Zukunft.
Am 19. Februar 2025 jährt sich der rassistische Anschlag in Hanau zum fünften Mal. Gedenken bedeutet nicht nur, der Vergangenheit zu begegnen. Es bedeutet, die Gegenwart verändern zu wollen. Es ist ein Ruf nach Gerechtigkeit, ein Ruf danach, die Strukturen zu hinterfragen, die diese Gewalt ermöglicht haben, und gemeinsam Räume zu schaffen, in denen Erinnerung zu Handlung wird – im Hier und Jetzt.
Gemeinsam gedenken wir Mercedes Kierpacz, Ferhat Unvar, Hamza Kurtović, Said Nesar Hashemi, Vili Viorel Păun, Kaloyan Velkov, Fatih Saraçoğlu, Sedat Gürbüz und Gökhan Gültekin. Gemeinsam gedenken wir Opfern rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt. Hanau, Mölln, Solingen, München, Halle oder Lichtenhagen – diese Erinnerungen dürfen nicht getrennt voneinander stehen. Verbunden erzählen sie vom Schmerz, aber auch von Widerstand, Solidarität und dem unermüdlichen Kampf der Betroffenen gegen das Vergessen.
Am 10. Februar 2025 laden die Heinrich-Böll-Stiftung und das Ballhaus Naunynstraße, zum zweiten Mal nach der Gedenkveranstaltung Sicherheit für alle im Februar 2022, zu einer Abendveranstaltung ein – auf der Suche nach einer Erinnerungskultur, die die Stimmen der Betroffenen rechter Gewalt ins Zentrum stellt und verstärkt, die Veränderung bewirkt. Wir treffen uns in einem Raum des Zuhörens, der Reflexion und des Verbündens; mit Gesprächen, Musik und künstlerischen Beiträgen.
Mit u.a.:
- Gamze Kubaşık, Tochter von Mehmet Kubaşık, Mordopfer des NSU
- Ali Şirin, Sozialwissenschaftler und Herausgeber von „Erinnern heißt Kämpfen. Kein Schlussstrich unter unsere Stimmen"
- Heike Kleffner, Verband der Beratungsstellen für Betroffene rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt e.V.
- Sham Jaff, Journalistin (angefragt)
- Laura Shirin, Performance Künstlerin und Autorin
- Ozan Ata Canani, Musiker, Songwriter
- Moderation: Zuher Yazmati, Referent für Betroffene rassistischer Gewalt, VBRG e.V.
Veranstaltungsort: Ballhaus Naunynstraße, Naunynstr. 27, 10997 Berlin
Fachkontakt:
Andrea Meinecke | Referat Migration und Diversity
E meinecke@boell.de | 030-28534-233
heimatkunde.boell.de
Anfahrt:
U-Bahn: U8, U1 (Kottbusser Tor)
Bus: M29, 140 (Adalbert-/Oranienstraße)
Für die Teilnahme vor Ort wird um eine Anmeldung per Mail gebeten:
Anmeldung:
Ihre Anmeldung senden Sie bitte an: ticket@ballhausnaunynstrasse.de
- Adresse
-
Ballhaus Naunynstraße, Naunynstr. 27, 10997 Berlin
Anfahrt:
U-Bahn: U8, U1 (Kottbusser Tor)
Bus: M29, 140 (Adalbert-/Oranienstraße)
- Sprache
- Deutsch
- Teilnahmegebühren
- frei