Für eine demokratische Ukraine: Herausforderungen für Europas Politik in Osteuropa

+++Fachtagung, Teilnahme nur auf Einladung+++

Die Annexion der Krim im März 2014 und der hybride Krieg gegen die Ukraine waren die Antwort der russischen Führung auf die Euromaidan-Revolution. Sie hat damit die Europäische Union (EU) auf eine fundamentale Bewährungsprobe gestellt.

Es geht für die EU dabei nicht nur darum, eine angemessene Antwort auf die Infragestellung der europäischen Friedensordnung durch Russland zu finden. Die Frage ist auch, ob die EU zum Projekt eines freien und vereinigten Europa steht und ihrer Verpflichtung für die politische und ökonomische Konsolidierung ihrer östlichen Nachbarstaaten gerecht wird, die sich auf den Weg zu Rechtsstaat und Demokratie gemacht haben.

Die geschlossene Fachtagung am 3. März beschäftigt sich mit einer Neuausrichtung der europäischen Osteuropa-Politik als Konsequenz auf die Ukraine-Krise:

• Welche grundsätzlichen Veränderungen ergeben sich für die europäische Außen- und Sicherheitspolitik gegenüber den östlichen Nachbarn und Russland?
• Wie können ökonomische Modernisierung, politische Demokratisierung und sozialer Ausgleich verbunden werden?
• Welche energiepolitischen Notwendigkeiten ergeben sich aus den Erfahrungen mit der Ukraine-Krise?
• Wie schafft es die EU, gleichzeitig ihre Binnenkrise und die Herausforderungen in Osteuropa in den Griff zu bekommen? Wie lassen sich die unterschiedlichen Interessen und strategischen Präferenzen der EU-Mitgliedsstaaten ausgleichen?

U.a. mit:

• Francisco de Borja Lasheras, Stellvertretender Direktor des Büro Madrid, ECFR
• Stefan Bössner, Unabhängiger Energieexperte, Wien
• Ralf Fücks, Vorstand, Heinrich-Böll-Stiftung, Berlin
• Rebecca Harms, MdEP, Ko-Fraktionsvorsitzende Die Grünen/Freie Europäische Allianz, Brüssel
• Ivan Krastev, Vorstand, Centre for Liberal Strategies, Sofia
• Veronika Movchan, Direktorin, Centre for Economic Studies, Institute for Economic Research and Policy Consulting, Kiew
• Janusz Reiter, Botschafter a. D., Vorstand Centre for International Relations, Warschau
• Manuel Sarrazin, MdB, Bündnis 90/Die Grünen, Berlin
• Daniela Schwarzer, Direktorin des Europaprogramms, German Marshall Fund of the United States, Berlin
• Kirsten Westphal, Wissenschaftliche Mitarbeiterin, Stiftung Wissenschaft und Politik, Berlin
• Ernest Wyciszkiewicz, Stellvertretender Direktor, Zentrum für den Polnisch-Russischen Dialog und Verständigung, Warschau

Sprache: Deutsch/Englisch mit Simultanübersetzung

Zusatzveranstaltung:
Bitte beachten Sie auch die öffentliche Konferenz am 2. März, 15:30-21:30 Uhr: "Ukraine, Russland und die EU – Europa ein Jahr nach der Annexion der Krim"
Anmeldung und Programm: http://calendar.boell.de/de/event/ukraine-russland-und-die-eu

Projektleitung:    
Dr. Christine Pütz, Referentin, Heinrich-Böll-Stiftung, Berlin,
E-Mail, puetz@boell.de, Telefon +49(0)30 285 34 -391

Information:
Ulrike Pusch, Freiberufliche Projektmanagerin, Berlin,
E-Mail, euquovadis@boell.de

Christian Schwöbel, Projektmanager, Heinrich-Böll-Stiftung, Berlin,
E-Mail, Schwoebel@boell.de, Telefon +49(0)30 285 34 -385

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Dieses Projekt wurde mit Unterstützung der Europäischen Kommission finanziert.