Online-Diskussion

Montag, 13. März 2023 14.00 – 16.00 Uhr In meinem Kalender speichern

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Fukushima-Jahrestag

im Rahmen von "Sicher ist nur das Risiko: Sackgasse Atomkraft" – Bündnis90/Die Grünen

Teuer und gefährlich – nicht zuletzt die Reaktorkatastrophen von Harrisburg, Tschernobyl und Fukushima haben bewiesen, dass Atomkraft eine Hochrisikotechnologie ist, deren Risiken und Konsequenzen niemals vollständig beherrschbar sind.

Das Beispiel Frankreich zeigt, dass zudem Atomkraftwerke kein Garant für Versorgungssicherheit sind. Und währenddessen müssen wir erleben, dass in der Ukraine AKW zum Spielball einer kriegerischen Auseinandersetzung werden.

Vor diesem Hintergrund steigt Deutschland am 15.04.2023 aus der Nutzung der Atomenergie endgültig aus. Doch nicht alle Länder der EU gehen diesen Weg – mit 110 Reaktoren stehen aktuell immer noch circa ein Viertel aller Atomreaktoren weltweit auf europäischem Boden.

Wie sicher und zuverlässig können AKW überhaupt in unsicheren Zeiten betrieben werden? Was bedeutet der völkerrechtswidrige Angriffskrieg Russlands für den zukünftigen Umgang mit der Atomkraft und deren Infrastruktur? Was sind die Folgen des Super-Gaus in Fukushima?

Diese und weitere Fragen wollen wir am 13.03.2022 mit Ihnen und unseren Expert*innen diskutieren.

Die Veranstaltung findet online als Videokonferenz statt. Die Moderation informiert Sie während der Veranstaltung, in welcher Form Sie Fragen stellen und sich beteiligen können. Beachten Sie bitte auch unseren Datenschutzhinweis zur Verwendung von Zoom: https://www.gruene-bundestag.de/zoom-hinweis

Screenshot eines Programms.

Die Internationalen Aktionswochen für eine Zukunft nach Tschernobyl und Fukushima nehmen gemeinsam mit ihrer Referentin Akiko Yoshida, Projektmanagerin für Klima und Energie bei Friends of the Earth, an dem Format teil.

Mehr zu den Gäst*innen:

Akiko Yoshida, geboren und wohnhaft in Tokio, Japan, lernte Deutsch an der Universität und studierte ein Jahr als Austauschstudentin an der Universität zu Bonn. Seit 2007 ist sie Mitarbeiterin von Friends of the Earth Japan (FEO Japan). Seit dem Erdbeben und dem Atomunfall 2011 ist Akiko vermehrt auf die Energie- und Klimapolitik konzentriert. So arbeitet sie in Japan unter dem Gesichtspunkt, Stimmen von den Bürger*innen in der Energiepolitik zu geben. Seit 2015 führt sie eine Kampagne durch, um die Menschen zu ermutigen, erneuerbare Energien auszuwählen. Seit 2019 arbeitet sie ebenfalls mit Fridays for Future Japan zusammen.

Weitere Infos gibt es hier.

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