Geld oder Liebe: Was wollen die Menschen wirklich? | Grüner Salon

„Mitten im Euro-Chaos wünschen sich viele Deutsche eine neue Wirtschaftsordnung und mehr Nach- haltigkeit“, schreibt die ZEIT-Autorin Petra Pinzler mit Blick auf Untersuchungen zur Lebensqualität und Gemütslage im Land. Bei den Antworten auf die Frage „Was ist Ihnen wichtig?“ rangiert laut einer Emnid-Umfrage Gesundheit auf dem 1. Platz, gefolgt von anderen „weichen Faktoren“ wie Zufriedenheit, Selbstbestimmung, Familie und Partnerschaft. Nicht so wichtig ist den Menschen hingegen offenbar,   „Geld und Besitz zu sichern und zu mehren“. Diese Antwort steht am Ende der Skala. Diagnostiziert wird außerdem eine wachsende Systemkritik: 81 Prozent der Deutschen antworten auf die Frage „Brauchen wir eine neue Wirtschaftsordnung?“ mit Ja. Trotzdem profitieren Protestparteien, linke oder grüne Gruppen nicht automatisch von der wachsenden Verunsicherung. Wenn es darum geht, die Lage einzuschätzen und einen Ausweg aus der Krise zu beschreiben, sind Expert_innen, Politiker_innen und auch die Bürger_innen gespalten.
Wie erleben die Menschen die Finanzkrise und die Euro-Wirren, gibt es einen Gewöhnungseffekt?
Haben ökonomische Fakten wie Wirtschaftswachstum zur Bestimmung von Lebensqualität ausgedient?
Was wollen Arme und was wollen Reiche? Was ist Glück - mehr Geld oder mehr Liebe?
Diese Fragen beschäftigen uns heute…