Freitag, 17. August 2007 – Samstag, 18. August 2007 In meinem Kalender speichern

Gender Mainstreaming in der städtebaulichen Planung

Fortbildung für KommunalpolitikerInnen, PlanerInnen und ArchitektInnen

Städtebauliche Planung vertritt den Anspruch, für ein aus­gewogenes Planungsergebnis Sorge zu tragen. Sollten dann überhaupt noch weitere, genderbezogene Arbeitsschritte eingefügt werden?

 Erfahrungen aus dem Modellvorhaben des Experimentellen Wohnungs- und Städtebaus der Bundesregierung “Gender Mainstreaming im Städtebau” zeigen, dass dies die Akzeptanz und Qualität der Stadtgestaltung verbessert. Wer die Auswirkungen der Planung auf die Lebenssituation von Frauen und Männern, Mädchen und Jungen berücksichtigen will, wird adäquate Schritte vornehmen müssen: bei der Daten­erhebung, den Beteiligungsverfahren, der Zielfindung, der Evaluation...

 Im Wechsel von praktischen Fragen, grundlegenden Infor­mationen und Diskussionen werden die Teilnehmenden befähigt, Gender Mainstreaming in die kommunale Stadt­planung einzubringen.

 Arbeitsmethoden: Grundlagenvermittlung (Gender Main­streaming, Erkenntnisse aus Fachliteratur und Forschung), Projektbeispiele, Exkursionen (z.B. nach Bremen) und Gespräche mit den jeweiligen AkteurInnen; Planung, Bewertung und Weiterentwicklung eines eigenen Lernprojektes.

 ReferentInnen:
Doris Reich, Dipl.-Ing. Raumplanerin & Organisationspsychologin, Büro.Raum.Planung, Dortmund
Michael Lobeck, Dipl.-Geograph & Wirtschaftsmediator, Universität Bonn

 Eine Kooperation im Stiftungsverbund der Heinrich Böll Stiftung, mit der Universität Bonn und der GAR NRW