Donnerstag, 14. Dezember 2006 19.15 – 22.00 Uhr In meinem Kalender speichern

Gender-Mainstreaming: Überholtes Konzept oder feministische Notwendigkeit?

Gender Mainstreaming (GM) wurde in den 1990er Jahren auf internationaler Ebene entwickelt: Dem Anspruch nach werden mit dieser Strategie Geschlechterverhältnisse im Öffentlichen Sektor durchgängig berücksichtigt – Ziel ist eine tatsächliche Gleichstellung. GM hat seither den geschlechterpolitischen Diskurs im deutschsprachigen Raum stark belebt. Die einen sehen darin eine zahnlose Strategie, die anderen kritisieren es als Verfestigung von Gender-Normen, wiederum andere geißeln GM als pseudo-moderne und US-importierte Managementstrategie. Der Vortrag gibt einen Debattenüberblick und zeigt anhand praktischer Beispiele, warum GM trotz aller Kritik Sinn macht und notwendig ist.<br> <br> mit:<br> Dr. <b>Regina Frey</b>, FU Berlin<br>