Gespräch

Montag, 30. Mai 2016 18.00 In meinem Kalender speichern

Gespräch

"Gender-Wahn stoppen!"

Frauen- und Geschlechterpolitik der AfD

„Die Politik des ,Gender-Mainstreaming‘ mit all ihren Folgeerscheinungen wie Frauenquoten, Gleichstellungsbeauftragten und staatlicher Propaganda für sexuelle Minderheiten lehnt die AfD rigoros ab“, so steht es in dem Wahlprogramm der Alternative für Deutschland (AfD) für die Landtagswahlen in Baden-Württemberg.

Eine Partei, die sich 2013 in Zeiten ihrer Gründung durch die Kritik am Euro definierte, positioniert sich nun auch in anderen Politikbereichen. Das Ergebnis sind deutlich rechtspopulistische Äußerungen. Es wird vom „Erfolgsmodell Familie“ gesprochen und der „Aufwertung der Rolle der Mutter“. Wir wissen, noch immer muss in vielen Bereichen von Politik, Wirtschaft und Gesellschaft die Ungleichheit von Mann und Frau festgestellt werden - aber für die AfD gehören Gleichstellungsbeauftragte abgeschafft?

Wir sprechen über:

  • Wie definiert die AfD die Rolle der Frau in unserer Gesellschaft?
  • Frauke Petry und Beatrix von Storch, zwei Frauen an der Spitze: Welche Rolle spielen Frauen in der Partei?
  • Inwieweit wählen oder sympathisieren Frauen mit der AfD?
  • Wie gefährden und beeinflussen populistische Äußerungen der AfD die demokratische Meinungsbildung?

Dr. Jasmin Siri, Universität Bielefeld forscht zu politischer Soziologie, soziologischer Theorie und politischen Organisationen. Sie ist u.a. Mitautorin des Policy Papers „Alternative für Frauen? Rolle, Netzwerke, geschlechterpolitische Positionen in der Alternative für Deutschland (AfD), hrsg. vom Stiftungsverbund der Heinrich-Böll-Stiftung.

Nach einem Input von Dr. Jasmin Siri, leitet Pat Drenske (Ratsmitglied, B90/DIE GRÜNEN) das Gespräch und führt durch den Abend.

Veranstaltungsort: Künstlerhaus Hannover, Sophienstraße 2, 30159 Hannover | Der Raum ist barrierefrei zugänglich.

Die Veranstaltenden behalten sich vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die rechtsextremen Parteien oder Organisationen angehören, der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind, den Zutritt zur Veranstaltung zu verwehren oder von dieser auszuschließen."

Veranstalterin: Stiftung Leben & Umwelt / Heinrich-Böll-Stiftung Niedersachsen, Warmbüchenstraße 17, 30159 Hannover, Fon: 0511 30 18 57 0, info@slu-boell.de, www.slu-boell.de

Die Veranstaltung findet statt im Rahmen der „Woche gegen rechts“, Landeshauptstadt Hannover u.a.

Weitere Informationen

Adresse
▶ Siehe Veranstaltungsbeschreibung
Veranstalter/in
Stiftung Leben & Umwelt / Heinrich-Böll-Stiftung Niedersachsen
Teilnahmegebühren
Kein Eintritt