Online-Workshop
- Mittwoch, 19. März 2025 16.00 – 20.00 Uhr In meinem Kalender speichern
Gendersensible Sprache in Zeiten von Genderverboten
Was erwartet mich?
In diesem Workshop setzen wir uns mit der aktuellen Debatte um gendersensible Sprache und den jüngst erlassenen Verboten in den Bundesländern auseinander. Wir beleuchten die Hintergründe dieser Regelungen und zeigen, wie antifeministische Diskurse öffentliche Debatten beeinflussen. Gemeinsam entwickeln wir Strategien, um trotz Einschränkungen inklusiv und gendersensibel zu kommunizieren – im beruflichen und privaten Alltag.
U.a. geht es um:
- Die Bedeutung und Notwendigkeit gendersensibler Sprache zur Anerkennung geschlechtlicher Vielfalt
- Regelkonforme und nonkonforme Möglichkeiten für gendersensible Sprache.
- Politische Einordnung der „Genderverbote“: Hintergründe, Akteur*innen und Verbindungen zu Antifeminismus und Transfeindlichkeit.
- Auswirkungen des Selbstbestimmungsgesetzes auf Sprache und Kommunikation.
- Argumentationsstrategien und Umgang mit Widerständen in Alltag und Beruf.
Für wen?
Dieser Workshop richtet sich u.a. an:
- Lehrkräfte, die ihren Unterricht (weiterhin) gendersensibel gestalten möchten.
- Beschäftigte im öffentlichen Dienst, die inklusiv kommunizieren wollen, ohne die (neuen) Vorschriften zu verletzen.
- Aktivist*innen, Multiplikator*innen und Interessierte, die sich für geschlechtergerechte Sprache engagieren.
Warum sollte ich teilnehmen?
Die „Genderverbote“ stellen nicht nur eine Einschränkung inklusiver Kommunikation dar, sondern sind Teil eines größeren antifeministischen Backlashs, der gesellschaftliche Vielfalt und Gleichberechtigung infrage stellt. In diesem Workshop erhältst du:
- Fundiertes Wissen zu gendersensibler Sprache und rechtlichen Grundlagen.
- Praktische Tipps, wie du auch unter schwierigen Bedingungen inklusiv und gendersensibel kommunizieren kannst.
- Argumentationshilfen und Strategien für den Umgang mit Widerständen.
- Inspiration und Empowerment, um dich für Gleichberechtigung und Sichtbarkeit einzusetzen.
Mit wem?
- Annika Salingré (sie/ihr): Politische Bildnerin und Moderatorin mit Fokus auf Gleichstellung und Diversity.
- Ulla Scharfenberg (keine/alle): Expert*in für politische Bildung und Moderation, mit Schwerpunkten auf geschlechtliche Vielfalt und Antifeminismus.
Beide arbeiten in Non-Profit-Kontexten und bringen umfassende Erfahrung in der Bildungsarbeit mit. Freue dich auf praxisnahe Inputs und einen offenen Austausch.
Wir freuen uns über Deine Anmeldung! Allerdings ist es wichtig, dass Du verbindlich zusagst. Melde Dich bitte nur an, wenn Du sicher bist, dass Du teilnehmen kannst. Andere Interessierte auf der Warteliste werden es dir danken und uns ersparst du unnötige Arbeit.
Sollte eine Absage deinerseits notwendig werden, bitten wir um eine kurze E-Mail. Wir bitten um Verständnis, dass eine Rückerstattung deines Teilnahmebeitrags nur möglich ist, wenn die Absage mindestens zwei Wochen vor Veranstaltungsbeginn erfolgt.
Den ermäßigten Teilnahmebeitrag können alle Personen mit geringem Einkommen (z. B. Studierende) und Mitglieder unserer Stiftung in Anspruch nehmen. Ein Nachweis ist nicht notwendig.
Wir weisen darauf hin, dass die Online-Veranstaltung im Programm Zoom stattfindet. Für die Teilnahme benötigst du je nach Veranstaltung (mit Beteiligung des Publikums) optional eine Kamera und/oder ein Mikrofon.
Du kannst entweder das Client-Programm oder die App nutzen. Mit den Browsern Chrome und Edge kannst du direkt über den Zugangslink teilnehmen. Weitere Information zur Handhabung von Zoom. Bitte achtedarauf, dass du die neueste Version von Zoom verwendest, damit du über die nötigen Einstellungen verfügst.
Es gelten unsere Datenschutzbestimmungen. Für die Verwendung der Software ZOOM übernimmt die Heinrich Böll Stiftung Baden-Württemberg keine Haftung. Die geltenden Datenschutzrichtlinien von Zoom.
Das Seminar kann für das Politikmanagement-Zertifikat* von Greencampus anerkannt werden.
*Zum 01.06.21 haben sich die Regeln zum Erlangen des Zertifikats verändert. Der wichtigste Unterschied ist eine Reduzierung der obligatorischen Unterrichtseinheiten von 130 auf 90. Die Regeln gelten auch für diejenigen, die vor dem 01.06.21 mit dem Zertifikat begonnen haben. Mindestens 30 UE müssen in den Themenbereichen Gender-Diversity-Antirassimus und Nachhaltigkeit absolviert werden. Weitere Informationen
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- Veranstalter*in
- Heinrich Böll Stiftung Baden-Württemberg
- Sprache
- Deutsch
- Teilnahmegebühren
- 10,- € | 5,- € ermäßigt