- Dienstag, 13. Februar 2007 19.00 – 21.30 Uhr In meinem Kalender speichern
Genia und Günter Nobel – Haftbriefe „Sehr liebes Kleines“
Veranstaltung der Rosa-Luxemburg-Stiftung
Biografien im Gespräch
Nobel wurde 1918 in der Provinz Posen als Sohn des bekannten Rabbiners Israel Nobel geboren. Der Vater hoffte, dass er die seit Generationen anhaltende Rabbinertradition fortsetzen würde. Der Talmud-Schüler wird aber unter zionistischem Einfluss Kommunist und immatrikulierte sich für Jura und Nationalökonomie an der Berliner Universität. Seit 1932 gehörte er zu denen, die öffentlich gegen nationalsozialistische Studenten und Professoren protestierten. Zusammen mit seiner Frau Genia wurde er 1935 wegen illegaler Tätigkeit für die Kommunistische Partei verhaftet und wegen „Vorbereitung zum Hochverrat“ zu 3 Jahren Gefängnis verurteilt. Ihr Briefwechsel aus den Gefängnissen Brandenburg und Berlin ist glücklicherweise als ein beredtes Zeitdokument erhalten.
www.rosalux.de
Nobel wurde 1918 in der Provinz Posen als Sohn des bekannten Rabbiners Israel Nobel geboren. Der Vater hoffte, dass er die seit Generationen anhaltende Rabbinertradition fortsetzen würde. Der Talmud-Schüler wird aber unter zionistischem Einfluss Kommunist und immatrikulierte sich für Jura und Nationalökonomie an der Berliner Universität. Seit 1932 gehörte er zu denen, die öffentlich gegen nationalsozialistische Studenten und Professoren protestierten. Zusammen mit seiner Frau Genia wurde er 1935 wegen illegaler Tätigkeit für die Kommunistische Partei verhaftet und wegen „Vorbereitung zum Hochverrat“ zu 3 Jahren Gefängnis verurteilt. Ihr Briefwechsel aus den Gefängnissen Brandenburg und Berlin ist glücklicherweise als ein beredtes Zeitdokument erhalten.
Zu Gast: Günter Nobel
Es lesen Tanja Girod und Björn Knacke
Moderation: Prof. Dr. Heinrich Fink