Porträts der Ausstellung. Urheber/in: Leon Sinowenka. All rights reserved.

Ausstellung

Montag, 21. Oktober 2024 17.30 – 20.00 Uhr In meinem Kalender speichern

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Geschichten des Friedens und der Selbstermächtigung

Vernissage und Podiumsdiskussion zur Ausstellung "Gesichter des Friedens"

Bilder von Krieg und Gewalt dominieren derzeit die Nachrichten. Und dennoch gibt es sie – die Menschen, die Feindschaften überwinden und sich für ein Miteinander ohne Gewalt einsetzen. Allzu oft bleiben ihr Engagement und ihre Geschichten unsichtbar. An diesem Abend werden sie sichtbar: Eine neue Ausstellung des Forums Ziviler Friedensdienst e.V. stellt zehn Menschen vor, die selbst Krieg und Flucht erlebt haben und die sich aus diesen Erfahrungen heraus für Frieden stark machen. Bei der Vernissage lernen Sie die bewegenden Geschichten dieser mutigen Menschen kennen. Im Sinne der UN-Resolution 1325 „Frauen, Frieden und Sicherheit“, die im Oktober 2000 verabschiedet wurde, erfahren Sie, warum Perspektiven von Frauen und anderen marginalisierten Gruppen essentiell für Friedensprozesse sind.

Drei „Gesichter des Friedens“ stehen an diesem Abend im Mittelpunkt: Fadwa Mahmoud aus Syrien sowie Anastasia aus Russland und Yuliia aus der Ukraine. Fadwa Mahmoud gründete zusammen mit anderen Frauen die Organisation „Families for Freedom“ und setzt sich dafür ein, dass politische Gefangene in Syrien freigelassen und die Schicksale der Verschwundenen aufgeklärt werden. Anastasia und Yuliia schaffen mit „Playback“, einer Form des Improvisationstheaters, Räume für Dialog und Begegnung, auch mit Menschen aus Russland und der Ukraine. Im Gespräch mit den drei Aktivist*innen spüren wir der befreienden Kraft des Geschichtenerzählens nach. Wir hören, was Selbstermächtigung, Geschlechtergerechtigkeit und Freiheit mit Frieden zu tun haben. Schließlich diskutieren wir mit Fadwa, Anastasia und Yuliia, warum ihr Engagement auch für die deutsche Gesellschaft von Bedeutung ist.

Im Anschluss an die Podiumsdiskussion spielen Yuliia und Anastasia unter Einbeziehung des Publikums ein kurzes Playback-Theater. Die vom Publikum eingebrachten persönlichen Geschichten werden dabei von den Schauspieler*innen ohne vorgefertigtes Skript sofort auf der Bühne nachgespielt.

Einführung in die Ausstellung: Christoph Bongard (Forum Ziviler Friedensdienst e.V., Köln)

Podiumsdiskussion mit:

  • Fadwa Mahmoud (Families for Freedom)
  • Anastasia (Playback-Theater)
  • Yuliia (Playback-Theater)

Moderation: Dr. Inga Luther (OWEN - Mobile Akademie für Geschlechterdemokratie und Friedensförderung e.V., Berlin)

Programm

17:30 - Einlass

18:00 - Einführung in die Ausstellung

18:15 - 19:30 - Podiumsdiskussion

19:30 - 20:00 -  Playback-Theater mit Yuliia und Anastasia

Die Ausstellung "Gesichter des Friedens" ist vom 21. Oktober bis zum 08. November 2024 zu sehen.

Information: Joanna Barelkowska, Globale Einheit für Feminismus und Geschlechterdemokratie, Heinrich-Böll-Stiftung
E-Mail barelkowska@boell.de I Telefon +49(0)285 34 -319

Mehr Infos zur Ausstellung »


» Teilnahme vor Ort
im Konferenzzentrum der Heinrich-Böll-Stiftung, Schumannstr. 8, 10117 Berlin

Bitte melden Sie sich an. Die Anzahl der Plätze ist leider begrenzt. Sollte die Raumkapazität erschöpft sein, übertragen wir die Konferenz per Video in andere Räume. Wir weisen darauf hin, dass kein Anspruch auf einen Platz im Saal besteht.

Weitere Termine
Mo., 21 Okt. 2024 17.30 Uhr – Fr., 08 Nov. 2024, 18.00 Uhr In meinem Kalender speichern
Weitere Termine
Montag, 21. Oktober 2024 – Freitag, 08. November 2024
Adresse
Heinrich-Böll-Stiftung - Bundesstiftung Berlin
Schumannstr. 8
10117 Berlin
Sprache
Arabisch
Englisch
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