Konferenz

Freitag, 21. März 2014 16.00 – 21.00 Uhr In meinem Kalender speichern

Konferenz

Gleichstellungsprojekt Europa?

Menschenhandel, Flüchtlinge, Rechtspopulismus - Herausforderungen für eine emanzipative Geschlechterpolitik


Die Gründer/innen der Europäischen Union hatten die Vision eines friedvollen und vereinigten Kontinents. Freiheit und  Demokratie, Menschenrechte, Gleichheit und (soziale) Gerechtigkeit für alle ist das Ziel. Europa steht angesichts diverser, nicht nur ökonomischer Krisen vor verschiedenen Herausforderungen, die es nötig machen diese Vision wieder zu stärken. Es geht darum, bürgerliche Freiheiten und Rechte gegen eine staatliche Kontrolle des täglichen Lebens zu verteidigen, die EU-Flüchtlingspolitik zu korrigieren, der Menschenfeindlichkeit rechtsextremer und rechtspopulistischer Strömungen zu begegnen, Diskriminierungen auf vielen Ebenen zu beseitigen und das Primat der (Geschlechter-)Demokratie herzustellen.

Dazu gehört auch, eine Politik der guten Nachbarschaft, der globalen (Geschlechter-)Gerechtigkeit und des Schutzes der Menschrechte zu verfolgen, ebenso wie zivile Konfliktprävention und multilaterale Konfliktlösungen unter Einbezug von Gender-Perspektiven zu suchen. Von einer Umsetzung genderpolitischer Strategien sind wir  angesichts der ökonomischen, sozialen und politischen Dauerkrise(n) in Europa weiter entfernt denn je. Mit der Konferenz wollen wir geschlechter- und gleichstellungspolitische Bilanz ziehen und Ansätze für eine emanzipative europäische Geschlechterpolitik diskutieren. Schwerpunkte werden dabei Menschenhandel / Zwangsprostitution und Friedens-/Flüchtlingspolitik sein.

 

Mit u.a.:
Barbara Lochbihler, MdEP, Deutschland
Nadia Chaabane, Parlamentarierin, Tunesien
Sonja Mitralia, Gewerkschafterin, Griechenland
Mariann Dósa, LMP, Ungarn
Ska Keller, MdEP, Deutschland
Olga Pietruchova, Leiterin Gleichstellungsabteilung im Arbeitsministerium, Slowakische Republik
Barbara Heide Uhl, Kok. e.V./datAct
Prof. Dr. Ulrike Liebert, Centre for European Studies (CEuS), Bremen
Dr. Niels Spierings, London School of Economics, Großbritannien
Naile Tanis, Juristin, Geschäftsführerin KOK e.V.



Eine Kooperation der Heinrich-Böll-Stiftung mit Women's International League for Peace and Freedom (WILPF)

 

Livestream: Die Veranstaltung wird als Livestream übertragen


 

Information:       
Henning von Bargen
Leitung Gunda Werner-Institut
E-Mail vonbargen@boell.de
Telefon +49(0)285 34 -180



 

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