Green Cities 2035. Urheber/in: Nicole Riegert. All rights reserved.

Online-Diskussion

Dienstag, 19. März 2024 17.00 – 18.30 Uhr In meinem Kalender speichern

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Green Cities 2035: Den Strukturwandel klimafreundlich gestalten

Energiewende und Lebensqualität verbinden

Der Strukturwandel in den (ehemaligen) Kohleregionen zeigt die Herausforderungen der Energiewende wie in einem Brennglas: Hier soll in relativ kurzer Zeit der Übergang von einer fossilen Energiewirtschaft zu einer regenerativen Energieregion gelingen - mitsamt ihrer Landschaftszerstörung, aber auch mit der dort angesiedelten energieintensiven Industrie und den bestehenden Arbeitsplätzen,. Diese Strukturwandelregionen sind seit Jahrzehnten ein Experimentierraum für die klimaneutrale Transformation der Bundesrepublik: eine Transformation, die nicht nur die Energiewirtschaft, sondern die gesamte Wirtschaft und Zivilgesellschaft mit einschließt. Fragen der Wertschöpfung sind hier ebenso berührt wie Wertschätzung von Berufsbiographien und kulturelle Identitäten. Das Gelingen des wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Strukturwandels ist ein bedeutender Faktor für die Akzeptanz der Energiewende im Ganzen.

Unterschiedliche Regionen sind in diesem Prozess unterschiedlich weit fortgeschritten: Während  das Ruhrgebiet einige erfolgreiche Beispiele des Strukturwandels in Bezug auf die Steinkohleförderung hervorgebracht hat, stehen andere Regionen, wie die Lausitz, noch relativ am Anfang, was den Abschied von der Kohle angeht. Andere Erfahrungen der wirtschaftlichen Transformation, der Deindustrialisierung und Abwanderung werden hier seit der Wende gemacht. Was kann der Westen vom Osten lernen und umgekehrt?

Wir diskutieren mit Expert*innen aus Wissenschaft, Wirtschaft, Kommunalpolitik und Zivilgesellschaft: Was können Kommunen beitragen, um den Strukturwandel erfolgreich zu gestalten? Wie kann die Zivilgesellschaft produktiv in die Neuerfindung der Regionen eingebunden werden? Wie lassen sich die wirtschaftlichen Potenziale realisieren? Wie entsteht Aufbruchstimmung? Wie gelingt die Umsetzung der Vision einer nachhaltiger Regionalentwicklung?

Input:

  • Dr. Marian Günzel, stv. Referatsleiter Transformation, BBSR Kompetenzzentrum Regionalentwicklung, Cottbus

Diskussion:

  • Dagmar Schmidt, Vorstandsvorsitzende, Lausitzer Perspektiven/Bürgerregion Lausitz
  • Antje Grothus MdL, Sprecherin für Transformation, nachhaltigen Stru-kurwandel und Beteiligung der Grünen im Landtag NRW; Initiatorin „Buirer für Buir“
  • Rico Beweries, DGB Projekt Revierwende, Büro Halle


Moderation: Hanna Gersmann, die Korrespondenten

 

Green Cities 2035 ist eine Kooperation des Heinrich-Böll-Stiftungsverbundes mit dem Deutschen Institut für Urbanistik (Difu). Die Dokumentation der vergangenen Veranstaltungen sowie weitere Informationen zur Reihe finden Sie hier: https://www.boell.de/de/green-cities-2035

 

Fachkontakt Heinrich-Böll-Stiftung:
Sabine Drewes
Referentin Kommunalpolitik und Stadtentwicklung
Heinrich-Böll-Stiftung
E drewes@boell.de
T +49(0)30 285 34 – 249

Fachkontakt Difu:
Ulrike Wolf
E wolf@difu.de
T +49(0)30 39001

Information:    
Anke Bremer
Projektbearbeiterin Kommunalpolitik und Stadtentwicklung
Heinrich-Böll-Stiftung
E bremer@boell.de
T +49(0)30 285 34 - 240

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