Grünes Gedächtnis vor Ort – wie lege ich ein Archiv an?

Spätestens beim nächsten Jubiläum wird es deutlich: Die eigene Geschichte ist wichtig! In ihrem Licht lässt sich Veränderung bewerten. Um die eigene Geschichte Revue passieren zu lassen und sie den Mitgliedern und der Öffentlichkeit zu präsentieren, braucht es Material: Aktionsfotos, Zeitungsartikel, Plakate, Anträge und Ausschussvorlagen, Sitzungsprotokolle sollen Personen und alte Geschichten lebendig werden lassen. Wohl denen, die dazu auf ein geordnetes Archiv zurückgreifen können. Das grüne Gedächtnis in Berlin sammelt nur grüne Landes- und Bundesgeschichte, die kommunale Geschichte geht oft verloren, weil niemand sich die Mühe macht zu sammeln, zu sortieren und den Keller systematisch zu durchforsten.

Wir wollen mit Euch klären: Was ist und wie funktioniert überhaupt ein Archiv? Wie überführt man ein Konvolut von schlecht sortierten Papieren in ein Archiv? Was gehört da hinein und was nicht? Welche grundlegenden Fehler sollte man vermeiden? Wie lassen sich Archive mit vertretbarem Aufwand pflegen? Wie geht Archiv im digitalen Zeitalter?

Hans-Jürgen Serwe ist Arzt, Dipl.-Ing., Umweltdezernent a.D. und hat sich mit Archiven beschäftigt und ist zurzeit ehrenamtlicher Archivar der Viktoriaschule in Aachen.

Ein fachlicher Input kommt darüber hinaus vom Archiv Grünes Gedächtnis in Berlin. Zum Einlesen hier die "Handreichung zur Archivierung von Dokumenten" der Böll Stiftung.

Zur Anmeldung
Für GAR Mitglieder 20,00 €
Für Nicht-Mitglieder 40,00 €

In Kooperation der GAR NRW mit der Heinrich Böll Stiftung NRW.