- Donnerstag, 25. November 2004 11.00 – 17.00 Uhr In meinem Kalender speichern
Hannover: Come in and find out! (Fachtagung)
Geschlechterdemokratie und Gender Mainstreaming in (gesellschafts-)politischen Organisationen
Geschlechterdemokratie und Gender
Mainstreaming sind Strategien und Ziele
zur Erreichung von Chancengleichheit. Seit
dem Amsterdamer Vertrag der
Europäischen Union von 1997 und den
Kabinettsbeschlüssen der Bundesregierung
von 1999 und 2000 ist die Umsetzung von
Gender Mainstreaming zumindest für
Ministerien und öffentliche Verwaltungen
bindend. Bei der Implementierung und
Umsetzung von Gender Mainstreaming
stehen hauptsächlich bundesweite
Organisationen im Fokus des öffentlichen
Interesses. <br><br>
Aber ist das alles, was in der
Bundesrepublik passiert?
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Untersuchungen von Landesstiftungen der
Heinrich-Böll-Stiftung haben gezeigt, dass
in einigen gesellschaftlichen Bereichen die
Verhältnisse in Bewegung gekommen sind.
Eine Vielzahl von unterschiedlichen
Organisationen wie Vereine, Verbände,
Landes- und
Nichtregierungsorganisationen, Kirchen
und Gewerkschaften haben
Geschlechterdemokratie und Gender
Mainstreaming auf ihre Fahnen
geschrieben und arbeiten aktiv an der
Umsetzung. Sie haben
geschlechterdemokratische Ziele in ihren
Leitbildern verankert, die als Profil nach
innen und außen wirken. Sie haben
Kriterien zur Zielerreichung entwickelt,
verschiedene Instrumente und Maßnahmen
eingesetzt und den MitarbeiterInnen,
KooperationspartnerInnen
und „KundInnen“ den Nutzen vermittelt.
Gleichzeitig ist feststellbar, dass bei der
Umsetzung von Geschlechterdemokratie
und Gender Mainstreaming in den meisten
Organisationen immer wieder die gleichen
Herausforderungen und Fragen
vorkommen.
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Zum Auftakt der Fachtagung wird die
Bedeutung und Relevanz von
Geschlechterdemokratie und Gender
Mainstreaming in Deutschland erörtert.
Anschließend werden beispielhaft die
wichtigsten Untersuchungsergebnisse zum
Stand der Umsetzung von
Geschlechterdemokratie und Gender
Mainstreaming in (gesellschafts-)
politischen Organisationen aus Rheinland-
Pfalz und Niedersachsen vorgestellt. Diese
Resultate werden in eine Analyse aus
sozialwissenschaftlicher Sicht und aus der
Perspektive der Organisationsentwicklung
zum Stand von Gender Mainstreaming
einbezogen. In den anschließenden
Workshops, eingeleitet durch Kurzbeiträge,
werden die zentralen Herausforderungen
und Fragen bei der Umsetzung von
Geschlechterdemokratie und Gender
Mainstreaming bearbeitet.
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Ziel der Fachtagung ist es, die Bandbreite
der Umsetzung von
Geschlechterdemokratie und Gender
Mainstreaming aufzuzeigen und den
Teilnehmenden die Möglichkeit zu bieten,
sich über Erfahrungen im
Umsetzungsprozess zu informieren und
auszutauschen. In den Workshops sollen
zentrale Herausforderungen und offene
Fragen diskutiert werden, um Perspektiven
und Ansatzpunkte zu erarbeiten, damit
Geschlechterdemokratie mittels Gender
Mainstreaming als Weg (weiterhin)
erfolgreich vorangetrieben werden kann.
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- Veranstalter*in
- Heinrich-Böll-Stiftung - Bundesstiftung Berlin