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Film und Gespräch

Dienstag, 24. September 2024 18.00 – 20.30 Uhr In meinem Kalender speichern

Film und Gespräch

Hausnummer Null

Filmvorführung und Diskussion

Wie kann ein erwachsener Mann in unserer Gesellschaft seinen Platz finden, obwohl er seit Kindesalter nie ins System passte – oder passen wollte? Lilith Kugler begleitet in dieser Langzeitdokumentation den jungen Obdachlosen Chris, der seine Drogensucht in den Griff bekommen will, um in ein neues Leben zu starten.

Umsorgt von der Nachbarschaft lebt Chris gemeinsam mit seinem Kumpel Alex an einer Berliner S-Bahn Station. Heroinabhängigkeit bestimmt ihren Alltag und ihre Freundschaft. Auch wenn beide immer wieder von der Utopie eines bürgerlichen „normalen“ Lebens träumen, schaffen sie es nicht, sich aus dem Teufelskreis zu befreien. Erst als Chris in der Notaufnahme nur knapp überlebt, fasst er einen Entschluss. Er erkennt, dass ihm nur noch diese eine Chance bleibt. Chris beginnt einen Entzug mit anschließendem Drogen- Substitutionsprogramm. Mit einem Einzelzimmer im betreuten Wohnheim in Aussicht, schöpft er neue Hoffnung und beginnt, vermehrt den Kontakt zu seiner Mutter zu suchen. Nach sechs Jahren auf der Straße steht Christian vor nie da gewesenen Herausforderungen. Er will zurück in die Gesellschaft. Doch wohin ist überhaupt zurück?


Hausnummer Null
ein Dokumentarfilm von Lilith Kugler (95 min.)

Trailer: https://youtu.be/l7QUdvH97X8


Nach dem Film möchten wir mit der Filmemacher*in Lilith Kugler über die Entstehung des Films sprechen und gemeinsam diskutieren, wie die Situation von Menschen wie Chris verbessert werden kann. Der behandelne Arzt von Chris, Dr. Thomas Peschel, wird uns über seine Erfahrungen mit Suchterkrankungen berichten.

Moderation: Matthias Coers


Datum: 24. September 2024

Zeit: 18:00 - 20:30 Uhr

Ort: Colosseum Filmtheater Berlin, Schönhauser Allee 123, 10437 Berlin

Die Filmvorführung und die anschließende Diskussion sind kostenfrei, um Anmeldung wird gebeten. Der Einlass beginnt um 17:30 Uhr. Bitte pünktlich erscheinen. Bei Verspätung kann es sein, dass trotz Anmeldung kein Sitzplatz mehr zur Verfügung steht.

 

Die Veranstaltung wird von der Berliner Landeszentrale für politische Bildung gefördert.

Adresse
▶ Siehe Veranstaltungsbeschreibung
Veranstalter*in
Landesstiftung Berlin (Bildungswerk)