Workshop

Dienstag, 14. Mai 2024 14.00 – 17.20 Uhr In meinem Kalender speichern
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"Heimlicher Souverän ist eine kleine Elite"

Antisemitismus und Verschwörungstheorien erkennen und die Grundlage entziehen

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Verschwörungstheorien behaupten, dass eine kleine Gruppe von im Geheimen operierenden Akteuren dabei ist, die Kontrolle über eine Institution, eine Nation oder gar die ganze Welt zu übernehmen oder dies schon längst erfolgreich getan hat.

Wurden Verschwörungstheorien lange Zeit von der Wissenschaft pathologisiert, hat sich mittlerweile die Erkenntnis durchgesetzt, dass sie kodierter Ausdruck von Überzeugungen und Ängsten sind und, als besondere Form der Interpretation und Narration, Identität und Sinn stiften.

Als kodierte Erzählungen greifen Verschwörungstheorien auf gesellschaftlich weit verbreitete Feindbilder zurück und leisten so nicht zuletzt dem Antisemitismus Vorschub.

Wie Verschwörungstheorien argumentieren, wie sie historisch entstanden sind, warum sie sich so häufig antisemitisch äußern, wie das Social Media Zeitalter ihre Sichtbarkeit und Verbreitung beeinflusst, welches Gefahrenpotential sie besitzen und welche psychologischen Funktionen sie für die Menschen erfüllen, die an sie glauben, beleuchtet dieser Workshop. Außerdem wollen wir gemeinsam diskutieren, wie wir Verschwörungstheorien wachsam begegnen können, wenn sie uns im Alltag und persönlichen Umfeld begegnen.

Referentin: Laura Hammel ist Politikwissenschaftlerin, forscht seit mehreren Jahren zu Verschwörungstheorien und promoviert derzeit an der Universität Tübingen zu Verschwörungstheorien in rechtspopulistischen Parteien und Bewegungen.

Weitere Termine
Do., 16 Mai 2024 14.00 – 17.20 Uhr In meinem Kalender speichern
Do., 20 Juni 2024 14.00 – 17.20 Uhr In meinem Kalender speichern
Weitere Termine
Donnerstag, 20. Juni 2024
Adresse
▶ Siehe Veranstaltungsbeschreibung
Sprache
Deutsch