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Online-Veranstaltung

Dienstag, 02. November 2021 19.00 – 21.00 Uhr In meinem Kalender speichern

Online-Veranstaltung

Her own Hero?!

Wie steht es um den Feminismus in Videogames und der Spieleindustrie?

Hilflose Prinzessinnen, exotisierte Amazonen oder übersexualisierte Heldinnen– ein Blick auf weibliche* Figuren in Computerspielen zeigt, die Gamingszene hat auch 2021 noch ein Sexismusproblem. Frauen*figuren bedienen häufig sexistische und rassistische Stereotype. Diversität und Gleichberechtigung sind vor allem bei kommerziellen Spielen noch immer keine Normalität. Die Veröffentlichung von Spielen mit Vielfaltsanspruch führt im Netz häufig zu frauen- und queerfeindlichen Hasskampagnen.

Dies könnte auch damit zu tun haben, dass die Spielentwicklung von Männern dominiert ist. Dabei spielen Frauen* genauso gerne Games wie Männer, ist die Hälfte der Spieler*innen in Deutschland inzwischen weiblich. Gaming wird jedoch häufig als männlich beschrieben und wahrgenommen.  Dennoch: die Debatte ist spätestens nach Gamergate im öffentlichen Diskurs angekommen, Initiativen thematisieren offen Rassismus und Sexismus in der Szene.

Doch wie können Videospiele konkret vielfältiger werden, welche Vernetzungsstrategien gibt es in der Szene und welche Ansätze in der Spieleindustrie bereits? Diese und weitere Fragen möchten wir in einer Onlineveranstaltung mit Nina Kiel (Spielejournalistin, -forscherin und -entwicklerin) und Lara Keilbart (Journalistin mit Schwerpunkt „queere Nerdkultur“) diskutieren.

Zum Einstieg führt Sarah Bashir (Heinrich-Böll-Stiftung Sachsen-Anhalt) durch einige klassische Videospiele und analysiert Geschlechterrollen.

Eine Veranstaltung im Rahmen der Halleschen Frauenkulturtage 2021

Adresse
▶ Online-Veranstaltung
Veranstalter/in
Landesstiftung Sachsen-Anhalt
Sprache
Deutsch
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