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Dienstag, 02. Juni 2020 17.00 – 18.30 Uhr In meinem Kalender speichern

Hinter der Maske - Europa in Zeiten von Corona

Ukraine

Den ersten offiziellen Fall einer Infektion mit Covid-19 gab es in der Ukraine am 3. März, etwa zwei Wochen später wurde auch der erste Parlamentsabgeordnete positiv getestet und das Land stoppte den gesamten internationalen Flug- und Reiseverkehr recht abrupt. Das Land verhängte zudem strikte Ausgangsregeln und eine Maskenpflicht – unter anderem mit der Begründung, das Gesundheitssystem sei nicht in der Lage, Erkrankte angemessen zu versorgen. Die Kirchen allerdings erhielten zu Ostern recht großzügige Sonderregelungen.

Wie geht die Bevölkerung in dem Land mit der Lage um und inwieweit bringt es Verständnis für die starken Einschränkungen auf? Inwiefern greifen die Maßnahmen? Besteht der neue Präsident Selenskyj – der ehemalige Schauspieler, der erst seit 2019 im Amt ist – hier seine erste Belastungsprobe oder zieht er mit seinen Entscheidungen den Zorn der Menschen auf sich? Und wie gestaltet sich derzeit die Lage speziell in den umkämpften Gebieten zur Grenze Russlands, wie verändert die Pandemie vielleicht auch den Blick der Ukraine auf Europa?

Sergej Sumlenny, Leiter des Büros der Heinrich-Böll-Stiftung in Kiew im Gespräch mit Linda Heitmann, Vorstand Heinrich-Böll-Stiftung Hamburg

Das Gespräch findet online über zoom statt. Eine Anmeldung ist nötig. Bitte per E-Mail mit dem Betreff "Ukraine" an praktikant_in@boell-hamburg.de

Aus unserer Reihe Hinter der Maske - Europa in Zeiten von Corona

Gespräche und Analysen aus den Auslandsbüros der Heinrich-Böll-Stiftung

Corona kennt keine Grenzen. Gleichzeitig werden in Europa die Grenzen geschlossen, die Staaten schotten sich voneinander ab. Wir wollen hinter die Maske blicken und zeigen, welche Auswirkungen die Pandemie in unterschiedlichen europäischen Staaten auf die Gesellschaft und Demokratie hat. In Gesprächen mit den Leiter*innen der Auslandsbüros der Heinrich-Böll-Stiftung bekommen wir Informationen aus erster Hand. Unsere Kolleg*innen sind bestens vernetzt und bekommen vor Ort mit, welche Auswirkungen das Virus hat. Wir starten unsere Reihe mit Gesprächen aus Istanbul, Sarajewo und Warschau, weitere folgen.

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