Dienstag, 11. September 2012 20.00 – 22.00 Uhr In meinem Kalender speichern

Hochinklusiv! Genossenschaften – ein Gewinn für Alle

Inklusion lautet das Leitmotiv gemeinsamer Projekte der Heinrich- Böll-Stiftung und ihrer Länderstiftungen. Unsere Gesellschaft steht unter hohem sozialen Druck. Lebenswirklichkeiten, soziale Teilhabe und Zukunftsperspektiven driften immer deutlicher auseinander. Inklusion – umfassende inklusive Politik – ist eine Antwort auf reale Ungerechtigkeiten und Unsicherheiten. Inklusive Politik knüpft an die großen politischen Versprechen der Demokratie an: politische Teil - habe und soziale Gerechtigkeit. Wir wollen mit dem Projekt Hochinklusiv! Zusammenhalt einer vielfältigen Gesellschaft gesellschaftliche, politische und soziale Kräfte einbinden und unterstützen, die dem Auseinanderdriften bereits aktiv entgegenwirken. Der Genossenschaftsgedanke ist eine gesellschaftliche Inklusionsidee. Nach Angaben der UN findet die Hälfte der Weltbevölkerung ihre Lebensgrundlage durch die Genossenschaften, weltweit sind 800 Millionen Mitglieder in einer Kooperative. Vor allem regionale Genossenschaften stabilisieren die lokale Wirtschaft und Beschäf - tigung. Genossenschaften gewinnen zunehmend an Bedeutung als „dritter Weg“ zwischen Privatwirtschaft und Staat, als ein wirtschaftsdemokratisches Unternehmensmodell. In unserer Reihen wollen wir im „internationalen Jahr der Genossenschaften“ den Genossenschaftsgedanken an Beispielen diskutieren.

Stadtteilgenossenschaften und Stadtumbau
Kooperativer Stadtumbau und gemeinschaftliche Stadtentwicklung
Referentinnen: Dr. Burghard Flieger, Freiburg und Claudia Pigors, Gängeviertel-Genossenschaft 2010 e.G., Hamburg
Ort: Ev. Friedensgemeinde, Humboldtstr. 175
Veranstalter*in
Landesstiftung Bremen
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