Hochschulgruppen – Akteure im Untergrund?

mit Peer Pasternack (Institut für Hochschulforschung, Uni Halle-Wittenberg), Katharina Mahrt (AStA-Geschäftsführerin), Christina Regine Höhne (st. StuRa-Präsidentin), Johannes Saalfeld (1. stud. Prorektor Deutschlands) und Jan Schaffrath (linke.sds) Moderation: Peer Klüßendorf (Grüne Hochschulgruppe Rostock) Rostock ist eine der wenigen Universitäten, die rein personalisierte Wahlen für die Studierendenvertretung (StuRa) vorsieht. Während beim Listenwahlmodell der Wahlkampf die Hochschulgruppen automatisch ins Blickfeld der studentischen Öffentlichkeit rückt, müssen die Rostocker Hochschulgruppen auf anderen Wegen auf sich aufmerksam machen. Wie viel Aufmerksamkeit erreichen sie bisher und wie könnten sie sich in Zukunft besser präsentieren? Oder sind sie aufgrund des Wahlsystems auf ewig zu einem hochschulpolitischen Schattendasein verdammt? Ob nun Randerscheinung oder zentraler Akteur, fest steht, dass Mitglieder der verschiedenen Hochschulgruppen auch ohne Listenwahl einen nicht unbedeutenden Teil der StuRa Mitglieder stellen. Welche Rolle spielen sie dort? Ist unsere Studierendenvertretung politischer als sie vorgibt? Einführung: Peer Pasternack – Sozialwissenschaftler, Forschungsdirektor des Instituts für Hochschulforschung an der Universität Halle-Wittenberg. Pasternack war von 1989-1995 Studentensprecher im StuRa und Akademischen Senat an der Uni Leipzig und von 1991-1994 Sprecher der ostdeutschen Konferenz der StudentInnenschaften.

Ab 18.30 Uhr präsentieren sich die Rostocker Hochschulgruppen im Foyer des Hörsaals.