I AM A MAN EATING MACHINE. On Modulation, Corporate Cannibals and (Im)Proper Bodies

In Kooperation mit AG Dekoloniale Praktiken und dem Graduiertenkolleg Das Wissen der Künste lädt Katrin Köppert und die Universität der Künste Sie herzlich zu einem Vortrag von Kara Keeling ein. Veranstaltet wird die Präsentation im Rahmen des Seminars "Zukunft gestalten/Zukunftsgestalten. Queere und dekoloniale Zeitlichkeiten." Das Projekt wird von der Frauenförderung Fakultät Gestaltung 2018 unterstützt.

Indem das Musikvideo Corporate Cannibal für Grace Jones' Single 2008 sowie Arthur Jafas Film Dreams Are Colder than Death aus dem Jahr 2014 in Konversation mit feministischen Theorien von race, Gender, Verkörperung und Medien gebracht wird, erweitert der Talk eine Serie der Auseinandersetzungen mit der historischen Beziehung zwischen afro-amerikanischen Frauenkörpern, Prozessen der Kommodifizierung und der ‚Schicklichkeit' zu einer Reflektion der Eigentumsverhältnisse, die durch die Logik digitaler Medien in der sharing-economy animiert sind.

Kara Keeling ist Außerordentliche Professorin in der Abteilung Cinema and Media Studies in der School of Cinematic Arts und in der Fakultät American Studies and Ethnicity, University of Southern California. Keelings Forschungsschwerpunkte sind afro-amerikanischer Film, Theorien von race, Sexualität und Gender im Kino, Kritische Theorie und Cultural Studies. Ihre derzeitige Forschung beschäftigt sich mit Themen der Temporalität, Medialität und der Schwarzen queeren Kulturpolitik, mit digitalen Medien, Globalisierung und Differenz sowie mit Gilles Deleuze und der Befreiungstheorie.

*Hinweis: Der Vortrag und die anschließende Diskussion werden in Englisch sein.

Veranstaltungsort: Medienhaus, Grunewaldstraße 2-5, 10823 Berlin