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Filmvorführung

Dienstag, 06. Dezember 2016 19.00 In meinem Kalender speichern

Filmvorführung

AUSFALL «Ich hatte einen süßen Traum»

Mordechai Gebirtig, dem «Vater des jiddischen Volkslieds» zum 75. Todestag

Die Veranstaltung muss wegen Erkrankung des Referierenden leider ausfallen.
Wir bemühen uns um einen Ersatztermin im neuen Jahr und bitten um Verständnis.

Eine Multimedia-Show mit Uwe von Seltmann

Mordechai Gebirtig war einer der bedeutendsten Dichter jiddischer Sprache.  Er wurde 1877 in Kazimierz, dem jüdischen Viertel von Krakau, geboren und 1942 von deutschen Soldaten erschossen.  Seine Lieder wie «Es brent», «Kum, Leybke, tantsn», «Arbetslose-Marsch»  werden bis heute gesungen, in Deutschland etwa von Wolf Biermann. «Es brent», das bekannteste Lied Gebirtigs, war die inoffizielle Hymne der jüdischen Widerstandskämpfer. Rund 100 Gedichte des Tischlers Gebirtig sind überliefert. Sie stammen aus einer Welt, die es nicht mehr gibt und nicht mehr geben wird, doch sind sie brandaktuell:

«Und ihr steht und gafft nur herum
die Arme verschränkt
und ihr steht und gafft nur herum
wenn unser Städtchen brennt»

Zum 75. Todestag Gebirtigs erweisen ihm namhafte Künstler aus aller Welt ihre Referenz – in einer Multimedia-Show und einem Dokumentarfilm.

Veranstaltungsort:
Weiterdenken
Trafohalle, Kraftwerk Mitte, Wettiner Platz, Dresden

Adresse
▶ Siehe Veranstaltungsbeschreibung
Veranstalter*in
Landesstiftung Sachsen (Weiterdenken)
Teilnahmegebühren
Eintritt frei