Donnerstag, 18. Januar 2007 – Samstag, 20. Januar 2007 In meinem Kalender speichern

Internationale Konferenz: Mehr als nur das Machbare. Aktuelle Ansätze transnationaler Frauenbewegungspolitik

Fungieren transnationale Frauenbewegungen vor dem Hintergrund aktueller Prozesse der Weltpolitik noch als Akteurinnen des Wandels? Welche gesellschaftlichen und welche systemisch-institutionellen Veränderungen stoßen sie gegenwärtig an? Welche sozialen Praxen entwickeln sie aus ihren Vorstellungen von Transformation?

Seit der Weltfrauenkonferenz in Peking geht die Geschlechterforschung solchen Fragen nur noch selten systematisch nach. Wenn Frauenbewegungspolitiken betrachtet werden, dann meistens unter dem Aspekt von Wirksamkeit und Politikchancen. Demgegenüber will diese Konferenz den Blick auf neuere Entwicklungen lenken, die das politisch Machbare nicht zum ultimativen Maßstab nehmen. Zur Diskussion stehen Motive, Formen und Zielsetzungen von transnationalen Frauenbewegungspolitiken, die jenseits von Gender Mainstreaming, Vernetzungs- und Lobbyingstrategien angesiedelt sind. Von besonderem Interesse sind dabei die zunehmende Bedeutung und die aktuellen Bearbeitungsformen von Differenzen in und zwischen den Bewegungen. Aktuelle politische Konzeptionen und Zukunftsentwürfe von Frauenbewegungen sollen daher im Verhältnis zu Formen politischer Praxis beleuchtet werden, die Differenzen in und zwischen Frauenbewegungen weltweit widerspiegeln.

Themen:
- Bestandsaufnahme: transnationale Frauenbewegungen heute
- Herausforderungen: Macht, Oekonomie, Rechte, Bewegungen
- Politische Praxen: Raeume, Formen, Erfahrungen

Mit: u.a.
Malathi de Alwis, Sri Lanka
Peggy Antorbus, Barbados
Consolata Kabonesa, Uganda
Djurdia Knezevic, Croatia
Veronica I. Schild, Canada
Ludmila Popkowa, Russia
Marianne Marchand, Mexico
Ilse Lenz, Germany
Uta Ruppert, Germany
Hoda Salah, Germany
Helen Schwenken, Germany
Christa Wichterich, Germany
Flyer (PDF)
Veranstalter*in
Landesstiftung Hessen