Freitag, 23. März 2007 – Samstag, 24. März 2007 In meinem Kalender speichern

Internationales Symposium: Die Bedeutung des Vaters rund um die Geburt

Ergebnisse aus der Wissenschaft und Beispiele für gute Praxis

Die Geburt des Kindes ist für die meisten Paare ein gemeinsames Erlebnis von größter Bedeutung. Moderne familienorientierte Geburtshilfe und aktuelle Familienpolitik fordern dabei eine aktivere Einbindung der Väter in der Geburtsvorbereitung, bei der Begleitung im Kreißsaal und von Beginn des Wochenbettes an.

Die Realität kennzeichnet jedoch vielerorts ein anderes Bild. Die Rolle des Mannes in der Geburtshilfe wird oft im Stillen, aber immer noch kontrovers diskutiert. Informations- und Vorbereitungsangebote räumen den Männern als Partner, als werdende und junge Väter häufig  nur eine randständige Position ein. Zudem nimmt die Zahl der Väter im Kreißsaal in Mitteleuropa wieder ab.

Ergebnisse aus der Väterforschung, welche die hohe Relevanz einer gelungenen Einbeziehung des Vaters auf sämtliche Aspekte `rund um die Geburt` aufzeigen, sind noch wenig bekannt und werden daher kaum umgesetzt.

Dieser Problematik wollen wir uns mit Ihrer Beteiligung auf einer interdisziplinären Plattform stellen. Das Symposium soll den `State of the Art` der Forschung zur Bedeutung des Vaters als Unterstützer seiner Partnerin sowie für das neugeborene Kind darstellen. Außerdem werden Beispiele für gute Praxis aus europäischen Ländern präsentiert, bei denen Väter modellhaft in die geburtshilflichen Systeme einbezogen werden.

Wir laden interessierte Kolleginnen und Kollegen aus allen professionellen Bereichen `rund um die Geburt`, aus den Gesundheitswissenschaften und der Arbeit mit Familien zur Teilnahme an der Diskussion zu diesem innovativen und wichtigen Thema ein. Gemeinsam mit Ihnen möchten wir über gute und umsetzbare Perspektiven nachdenken, diskutieren und Neues bewegen.

Leitung:
Dr. med. Michael Abou-Dakn, Chefarzt der Klinik für Gynäkologie und Geburtsmedizin, St. Joseph-Krankenhaus Berlin
Programm (PDF)