- Dienstag, 19. September 2006 20.00 – 22.00 Uhr In meinem Kalender speichern
iPod:youTube - Das Internet und die Zukunft der Musik
Podiumsdiskussion mit anschließender Lounge
Das Internet hat die Musikindustrie im
rasanten Tempo verändert, wenn nicht sogar
fast schon abgelöst. Bands werden heute
immer öfter per Filesharing entdeckt und
populär. Selbst etablierte Künstlerinnen
und Künstler veröffentlichen ihre neuen
Werke zuerst auf digitalen Plattformen wie
"MySpace" oder "Yahoo Music".<br>
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Doch welche Konsequenzen und
Herausforderungen bedeuten diese
Entwicklungen für das gesamte
Musik-Business? Wie behaupten sich Musiker
in einer zunehmend vernetzten Gesellschaft?
Benötigt man heute noch die traditionellen
Vertriebs- und Veröffentlichungswege?<br>
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In der digitalen Welt des Internets sind es
zumeist die Konsumenten selbst, die das
Marketing in Musik-Blogs, über
Chat-Propaganda in Filesharing-Börsen wie
Soulseek oder sozialen Plattformen wie
"YouTube" übernehmen. Doch diesen neuen
Freiheiten sind weniger technische, als
vielmehr rechtliche Grenzen gesetzt. Neben
der Frage nach neuen Einkommensquellen
spielt vor allem das geltende Urheberrecht
eine bedeutende Rolle. Denn es hält mit den
neuesten digitalen Entwicklungen - wie dem
Aufkommen einer verstärkten "Remix- und
Austausch-Kultur" - nicht mehr Schritt.<br>
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Acht Jahre nach der Napster-Revolution wird
immer noch fieberhaft nach neuen Verdienst-
und Vertriebswegen für Musik und kulturelle
Produktionen gesucht. Während Rechteinhaber
und Online-Anbieter wie "iTunes" oder
"MusicLoad" von neuen Geschäftsmodellen mit
Hilfe von Kopierschutzsystemen träumen,
setzen andere auf das Prinzip Offenheit:
Die Netlabels mit ihren frei downloadbaren
Musik-Tracks, die Creative-Commons-Bewegung
mit extra dafür zugeschnittenen
Lizenz-Paketen und natürlich die Heerschar
der Blogger.<br>
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Unsere Diskussion bringt unterschiedliche
Standpunkte an einen Tisch und vermittelt
zwischen traditionellen Bedenken und
heutigen und zukunftsorientierten Visionen.
Dabei werden aktuelle Tendenzen und
Entwicklungen aufgegriffen, um die
Kernfrage zu diskutieren: Welche Chancen
eröffnet die Digitalisierung für Musiker
und Labels?<br>
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<b>Mit</b>:<br>
Peter Zombik (IFPI, Verband der deutschen
Phonoindustrie)<br>
Stephan Benn (VUT, Verband unabhängiger
Tonträgerhersteller)<br>
Johnny Haeusler (Blogger von
spreeblick.com)<br>
Moritz Sauer (Netlabel-Katalog phlow.net)<br>
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<b>Moderation</b>: Katja Husen (Netzwerk
Neue Medien)<br>
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<b>DJ</b>: Verena Dauerer (de:bug)<br>
- Veranstalter*in
- Heinrich-Böll-Stiftung - Bundesstiftung Berlin