Iran in Hamburg: Speicherstadt, Außenalster und Grüne Revolution

In Hamburg lebt mit die größte iranische Commu-nity Deutschlands. Ihre Mitglieder haben völlig unterschiedliche Einwanderungsgeschichten: So-wohl der Teppichhandel im 18. Jahrhundert als auch politische Entwicklungen im 20. Jahrhundert waren Migrationsgründe. Kann man angesichts der verschiedenen Hinter-gründe überhaupt von einer iranischen Community sprechen? Was zeichnet sie aus? Welche unter-schiedlichen Gruppen gibt es? Auf der Stadtrundfahrt werden verschiedene As-pekte iranisch geprägten Alltags in Hamburg er-kundet und Beziehungen innerhalb der „Commu-nity“ hinterfragt. Dabei spielt auch die Frage nach Identität, Einwanderungsgesellschaft und paralle-n gesellschaftlichen Strukturen eine Rolle. Stationen sind unter anderem die Speicherstadt mit ihren alten Teppichlagern und die Imam-Ali-Moschee an der Außenalster. Gespräche mit Vertreter_innen verschiedener Organisationen und Initiativen - darunter ein Ver-treter der Moschee sowie der iranischen Studen-tenbewegung 22. Khordad - bieten die Möglichkeit zum direkten Austausch. Im Anschluss findet eine Abschlussdiskussion bei einem persischen „Schai“ statt.