Dienstag, 16. April 2013 19.00 – 21.00 Uhr In meinem Kalender speichern

Ist die israelische Gesellschaft im Nahen Osten angekommen?

Veranstaltungsreihe zur Situation der Menschen und der Politik in Palästina und dem Nahen Osten

Diese Frage kann man unter zwei Aspekten beantworten. Zum einen hat Israel bisher nur zu zweien seiner Nachbarländer normale diplomatische Beziehungen aufnehmen können. Wie sich die Lage in diesen beiden Ländern, Ägypten und Jordanien, entwickeln wird, ist mit Unsicherheiten behaftet. Zum anderen ist Israel u.a. ein Einwanderungsland, das sehr unterschiedliche Bevölkerungsgruppen aufgenommen hat, wobei die Einwanderung aus Europa trotz des zuletzt abnehmenden zahlenmäßigen Gewichts das Bild des Landes entscheidend geprägt hat. Andere Gruppen, von den ursprünglichen palästinensischen Bewohnern ganz zu schweigen, fühlen sich teilweise kulturell und auch sozial an den Rand gedrängt. Unter diesen Umständen verlangt die Frage differenzierte Antworten. Moshe Zimmermann, Professor für deutsche Geschichte an der Universität Tel Aviv und auch hierzulande bekannt, wird sich mit dem für Israels Zukunft wichtigen Themenkomplex auseinandersetzen. 

Mit Vorträgen im Rahmen des monatlichen Forums, mit Ausstellungen, Lesungen, Filmvorführungen, Podiumsdiskussionen und Musikveranstaltungen waren und sind wir bestrebt, das palästinensische Volk, seine existentielle Situation, seine Ängste und Hoffnungen kennen und respektieren zu lernen.
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