Jour Fixe: Reform oder Ende der UNO?

Mitte September tagen die Staats- und Regierungschefs in der 60. UN- Generalversammlung in New York. Auf diesem Gipfel sollen Schlussfolgerungen aus der bisherigen Umsetzung der Millenniumserklärung aus dem Jahr 2000 sowie der Beschlüsse der Weltkonferenzen der vergangenen 12 Jahre gezogen werden. Es geht also um Armutsüberwindung, die Umsetzung der Menschenrechte, um die neuen globalen Bedrohungen und Herausforderungen für die internationale Sicherheit und Umwelt.<br> Ein historisch spannender Moment, da im Vorfeld des Millennium+5-Gipfels der Vereinten Nationen zunächst Bewegung in die festgefahrenen Debatte um Entwicklungsfinanzierung gekommen war. Ein „weiter so“ reicht also nicht, um die von den Staats- und Regierungschefs auf dem UN-Gipfel im Jahr 2000 gesetzten Ziele zu erreichen.<br><br> Kann der UN-Gipfel die hoch gesetzten Erwartungen erfüllen und zu einem erfolgreichen Abschluß gebracht werden? Welche Themen und Reformen haben dort Aussicht auf erfolgreiche Behandlung? Was sind die nächsten Schritte?<br> <br> Dazu diskutieren:<br> <b>Gigi Francisco</b> (DAWN – Development Alternatives with Women for a New Era, Philippinen), <br> <b>Jens Martens</b> (Global Policy Forum) und<br> <b>Günter Overfeld</b> (Auswärtiges Amt, Referatsleiter Wirtschafts- und Entwicklungsfragen in den Vereinten Nationen)<br> <br> Moderation:<br> <b>Klaus Linsenmeier</b>,<br> Heinrich-Böll-Stiftung