- Dienstag, 29. Oktober 2013 18.00 – 22.00 Uhr In meinem Kalender speichern
Journalistinnen in der Kriegs- und Krisenberichterstattung
Zweites Medienlabor des Journalistinnenbund e.V. in Kooperation mit dem Gunda-Werner-Institut
Immer mehr Frauen sind in Kriegs- und Krisengebieten als Reporterinnen oder Fotografinnen im Einsatz. Im zweiten Medienlabor des Journalistinnenbunds wollen wir mit namhaften Krisenberichterstatterinnen über ihre Erfahrungen sprechen. Was beobachten sie? Berichten sie anders als ihre männlichen Kollegen? Welche Themen fallen ihnen auf? Im Jugoslawien-Krieg waren es Journalistinnen, die als erste darauf aufmerksam machten, dass Massenvergewaltigungen gezielt als Kriegstaktik eingesetzt wurden. Wie bereiten sie sich auf solche Einsätze vor? Wie sind ihre Arbeitsbedingungen in den Einsatzgebieten? Welche Rolle spielt der Alltag für Frauen im Krieg? Wie wirken sich die technologischen Veränderungen auf die Krisenberichterstattung aus? Welche Haltung nehmen die Reporterinnen ein? Wie ist die Anbindung an die Heimatredaktionen? Was zieht die Reporterinnen in die Krisengebiete? Wie verarbeiten sie das Erlebte? Welche professionelle Betreuung gibt es für Journalistinnen und Journalisten, die aus Krisengebieten zurückkehren.
Carolin Emcke, Reporterin (u.a. „Die Zeit“), Berlin
Susanne Fischer, Institute for War and Peace Reporting, Beirut
Ursula Meissner, Fotografin, unter anderem in Libyen und Afghanistan
Esther Saoub, SWR, ehemalige Leiterin des ARD-Hörfunkstudios Kairo
Jenny Schenk, WDR, Kamerafrau, ARD-Studio Moskau, ehem. ARD-Fernsehstudio Nairobi
Birgit Virnich, WDR, ehemalige ARD-Fernsehkorrespondentin für Ost- und Westafrika
Moderation: Helga Kirchner, Ex-Chefredakteurin des WDR-Hörfunks
- Veranstalter*in
- Gunda-Werner-Institut für Feminismus und Geschlechterdemokratie
- Rechtliches
- Allgemeine Geschäftsbedingungen
- Teilnahmegebühren
- frei