Sonntag, 18. September 2011 11.00 – 14.00 Uhr In meinem Kalender speichern

Juden und Judentum

Zivilisation und Schicksalsgemeinschaft

Vortrag und Gespräch von und mit Rabbiner Tuvia Ben-Chorin

Die jüdische Gesellschaft in Deutschland ist präsent, sichtbar und hörbar. Und doch ist sie den nicht jüdischen Deutschen oft wenig bekannt. Was bedeutet es, jüdischer Deutscher zu sein? Wie nehmen jüdische Menschen die nicht jüdische Umwelt wahr? Was ist koscher? Ist das Judentum eine Religion oder eine Kultur? Welche Auswirkung hat die Religion auf das Zusammenleben von jüdischen und nicht jüdischen Deutschen­? Wie lebt ein orthodoxer Jude in Deutschland? Welche Rahmenbedingung bietet die deutsche Gesellschaft religiösen Juden?

Drei Experten, die es gewohnt sind, Fragen jeglicher Art von Menschen jedes Alters, sozialen Hintergrunds, religiöser und politischer überzeugung zum Judentum und zum jüdischen Leben zu beantworten, stehen nach einem kurzen Vortrag für Ihre Fragen und zur Diskussion bereit.

Rabbiner Tuvia Ben-Chorin wurde 1936 in Jerusalem geboren­. Er erhielt 1960 einen B.A. an der Hebrew University of ­Jerusalem im Fach Bibel und jüdische Geschichte und wurde 1964 am Hebrew Union College Jewish Institute of Religion­ Cincinnati (USA) zum Rabbiner ordiniert. In den darauf folgenden Jahren amtierte er als Rabbiner in progressiven Gemeinden in den USA, Südafrika, England, Jerusalem und Zürich. Seit April 2009 ist Rabbiner Ben-Chorin Rabbiner der Jüdischen Gemeinde zu Berlin (liberaler Ritus). Er doziert am Abraham Geiger Kolleg und engagiert sich im jüdisch-christlichen, israelisch-palästinensischen und deutsch-jüdischen Dialog. Er ist verheiratet, hat zwei Söhne und fünf wunder­bare Enkel.

Jüdischen Kulturtage