Online-Veranstaltung
- Donnerstag, 20. Mai 2021 20.00 – 22.00 Uhr In meinem Kalender speichern
Kämpfe um ein Recht auf Stadt! Aber welches Recht? Und welche Stadt?
Vortrag und Diskussion
Seit einigen Jahren werden in vielen Städten weltweit Forderungen nach mehr Partizipation, gerechter Wohnraumversorgung für alle oder ausreichend Freiräumen unter dem Motto „Recht auf Stadt“ gestellt – so auch in Dresden. Der französische, marxistische Philosoph und Soziologe Henri Lefebvre hat Ende der 1960er einen kämpferischen Text zum „Recht auf Stadt“ geschrieben, auf den die Bewegungen sich heute auch immer wieder beziehen. Mein Vortrag stellt Henri Lefebvre, seine grundsätzliche theoretische Haltung sowie sein Konzept von Recht auf Stadt vor und stellt Bezüge zu heute her. Fragen, die wir dann auch gemeinsam diskutieren können, werden sein: Was können wir heute noch von Lefebvres Theorien lernen? Können und müssen wir es heute erweitern? Was sind geeignete ergänzende Perspektiven?
Anne Vogelpohl ist Sozialwissenschaftlerin und forscht zur Stadt/soziale Ungleichheit, Theorien Henri Lefebvres und Wohn- und Stadtpolitik in Hamburg. Sie schreibt u.a. für die Zeitschrift sub/urban, etwa Henri Lefebvres „Recht auf Stadt“ feministisch denken – Eine stadttheoretische Querverbindung von 1968 bis heute. In: sub\urban – Zeitschrift für kritische Stadtforschung 6(2/3).
Der Vortrag ist eine Veranstaltung in einer losen Reihe der gruppe polar zum Recht auf Stadt in diesem Jahr. Die gruppe polar ist seit einigen Jahren Teil der Kämpfe besonders um Wohnen und Wohnungslosigkeit in Dresden. Organisiert sind sie dazu im Bündnis „Mietenwahnsinn stoppen!“ Dresden sowie in der BettelLobby Dresden. In dieser Reihe organisiert die gruppe polar Veranstaltungen wie Vorträge, Lesespaziergänge und Comiclesungen rund um Fragen der solidarischen Stadt.
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- Veranstalter*in
- Landesstiftung Sachsen (Weiterdenken)
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- Deutsch
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