Käthe Loewenthal - Buchvorstellung und Lesung

Die jüdische Malerin Käthe Loewenthal wurde 1877 in Berlin geboren und wuchs während ihrer Kindheit in verschiedenen Städten wie Genf, Lausanne, Paris, Belgrano, Berlin und Bern auf.

Nach der Beendigung vieler verschiedener künstlerischer Studien von 1895 arbeitete sie seit 1914 bis zu ihrem Tod als freie Künstlerin, wobei sie ihren Lebensunterhalt mit dem Malen von Porträts sicherte.

1933 erhielt sie bereits ein Mal- und Ausstellungsverbot und musste 1941 in eine sogenannte Judenwohnung umziehen bis sie 1942 in ein Sammellager in Weißenstein umgesiedelt wurde. Von diesem Sammellager aus wurde sie nach Polen in das  Durchgangslager Izbica bei Lublin deportiert und ermordet.

Am Sonntag, den 15. November 2015 um 17 Uhr, liest Jani Pietsch das Kapitel „Karriere geht vor“, das sich mit der Scheidung des nichtjüdischen Ehemanns von Susanne Ritscher geb. Loewenthal aufgrund der Gefährdung seiner Karriere beschäftigt. Im Anschluss moderiert Marie Rolshoven ein Gespräch zwischen der Autorin Jani Pietsch und Wolf Ritscher, dem Großneffen von Susanne Ritscher. 

Der Eintritt zu allen Veranstaltungen ist frei!

Anmeldung unter: jani.pietsch@gmail.com

Ort: im Atelier Merseburger Str.12, 10823 Berlin-Schöneberg, U7/Eisenacherstrasse, S1/Julius-Leber-Brücke.

Die Veranstaltungen sind eine Kooperation des Bildungswerks Berlin der Heinrich-Böll-Stiftung mit dem Verbund KUBIN.

Finanziert mit Mitteln der Stiftung Deutsche Klassenlotterie Berlin.

Weitere Veranstaltungen zu diesem Thema:

Käthe Loewenthal - Filmvorführung und Publikumsgespräch

Ausstellung einiger Exponate des Nachlasses von Käthe Loewenthal: 14. bis 28. November 2015