Kein Land in Sicht - Zur Situation Geflüchteter in Griechenland

Seit dem 20. März 2016, dem Start des sogenannten Flüchtlings-Deals mit der Türkei, werden zehntausende Geflüchtete in Griechenland in überfüllten Lagern festgehalten. Sie leben dort meist unter menschenunwürdigen Bedingungen, sind aufgrund ihrer festgefahren Lage verzweifelt und hoffnungslos.

Welche Möglichkeiten gibt es, diese unhaltbaren Zustände - gerade auch in Anbetracht der sich aktuell zuspitzenden politischen Situation in der Türkei – zu überwinden? Welche Maßnahmen kann Griechenland, das sich in einer tiefen wirtschaftlichen Krise befindet und zudem die Auflagen der europäischen Institutionen erfüllen muss, ergreifen? Wie verhalten sich Behörden und die griechische Bevölkerung gegenüber den Geflüchteten?

Welche Perspektiven bleiben? Für die Geflüchteten? Für Griechenland? Für ein solidarisches Europa?

Eine Informations- und Diskussionsveranstaltung mit:

Eleni Petraki, Sprecherin „Greek Asylum Service“
Moawia Ahmend, Präsident des „Greek Migrants Forum“
Karl Kopp, Europa-Referent von Pro Asyl
Moderation: Elisa Simantke, Der Tagesspiegel

Ort:
Passionskirche (Kulturkirche) Marheinekeplatz 1, Kreuzberg

Eine Kooperationsveranstaltung von Bildungswerk Berlin der Heinrich-Böll-Stiftung, Initiative: Respekt für Griechenland und Bündnis Griechenlandsolidarität, zusammen mit attac Berlin, Rosa-Luxemburg-Stiftung, GEW Berlin