Urheber/in: Campaign to Stop Killer Robots. Creative Commons License LogoDieses Bild steht unter einer Creative Commons License.

Podiumsdiskussion

Montag, 23. September 2019 19.00 – 22.00 Uhr In meinem Kalender speichern

Podiumsdiskussion

Killer Roboter: Wie können wir sie stoppen?

Eine Veranstaltung der Campaign to Stop Killer Robots

Mitte August diskutierten mehr als 70 Staaten in Genf darüber, ob voll autonome Waffensysteme international verboten werden sollen – wieder ohne Erfolg. Seit 2014 stagnieren die internationalen Gespräche zu dem Thema, obwohl inzwischen bereits 29 Staaten ein solches Verbot unterstützen. Vor allem Russland und die USA sind gegen ein Verbot, aber auch die Bundesregierung unterstützt bisher kein völkerrechtliches Verbot – obwohl sich die Regierungsparteien CDU/CSU und SPD im Koalitionsvertrag 2018 dazu verpflichtet haben. Und die Zeit ist knapp: Ohne ein internationales Verbot könnten voll autonome Waffen bereits in wenigen Jahren Realität werden, denn neben Russland und den USA arbeiten z.B. auch Südkorea, die Türkei und Israel intensiv an der Entwicklung der Waffensysteme. Und dann entscheiden Maschinen über Leben und Tod.

Wie geht es nach den Gesprächen in Genf weiter? Welche Rolle spielt Deutschland dabei? Vor welchen Herausforderungen stehen wir, wenn ein internationaler Verbotsvertrag weiterhin scheitert?

Darüber möchte die Campaign to Stop Killer Robots mit MdB Katja Keul (Bündnis 90/Die Grünen), MdB Karl-Heinz Brunner (SPD), Thomas Küchenmeister (Facing Finance e.V., Sprecher der Campaign to Stop Killer Robots in Deutschland) und Dr. Goetz Herrmann (Universität Paderborn) diskutieren.

Zeitplan:

19:00 Uhr: Einlass

19:30 Uhr: Begrüßung: Nina Bernarding, Centre for Feminist Foreign Policy & Campaign to Stop Killer Robots

19:35 Uhr: Keynote: Marieke Eilers, Women’s International League for Peace and Freedom

19:45 Uhr: Paneldiskussion und Q&A: MdB Katja Keul (Bündnis 90/Die Grünen), MdB Karl-Heinz Brunner (SPD), Thomas Küchenmeister (Facing Finance e.V., Sprecher der Campaign to Stop Killer Robots in Deutschland), Dr. Goetz Herrmann (Universität Paderborn)
Moderation: Giorgio Franceschini (Heinrich-Böll-Stiftung)

21:15 Uhr: Getränke & Snacks

Bitte melden Sie sich an: zur Anmeldung

Die Veranstaltung wird vom Centre for Feminist Foreign Policy (CFFP), Facing Finance und der Deutschen Friedensgesellschaft-Internationale der KriegsdienstgegnerInnen (DFG-VK) in Kooperation mit der Women's International League for Peace und Freedom und der Heinrich-Böll-Stiftung organisiert. CFFP, Facing Finance und DFG-VK sind Teil der Campaign to Stop Killer Robots in Deutschland.

Adresse
Heinrich-Böll-Stiftung - Bundesstiftung Berlin
Schumannstr. 8
10117 Berlin
Sprache
Deutsch