Buchvorstellung und Diskussion
- Dienstag, 08. Oktober 2024 19.30 – 21.00 Uhr In meinem Kalender speichern
„Klassenbeste. Was von der Arbeit meiner Mutter bleibt“
Lesung und Gespräch mit Marlen Hobrack
Marlen Hobrack formuliert die Klassenfrage aus weiblicher Perspektive radikal neu, vor ostdeutschem Hintergrund in einer gesamtdeutschen Realität.
Entlang der Biografie ihrer Mutter, die sich in der DDR aus dem „Lumpenproletariat“ in die Arbeiterklasse hochgearbeitet hat, erzählt Marlen Hobrack von einem Leben, das trotz vermeintlicher Gleichheit wenig Perspektiven bot: Die unfreiwillige »Fallschirmmutter«, alleinerziehende Ostdeutsche und »Frau ihrer Klasse« konnte trotz harter Arbeit ihre Rechnungen nicht bezahlen. Wie wirken Milieu und Mythen ihrer Herkunft auf Hobracks eigene Biografie als Journalistin, die mit 19 Mutter wurde? Und wie erlebte sie ihre persönliche Befreiung von Klassenscham und Ausgrenzung?
Ort: Literaturhaus Rostock im Peter-Weiss-Haus, Doberaner Straße 21
Eintritt: 10,- / 7,- EUR erm.* bzw. im Vvk. (Pressezentrum/mvticket.de, zzgl. Gebühr)
Kulturticket **
Veranstalter:innen: Dokumentations- und Gedenkstätte in der ehem. Untersuchungshaft der Staatssicherheit Rostock/LpB M-V, Heinrich-Böll-Stiftung MV, Lichtspieltheater Wundervoll, Literaturhaus Rostock
- Veranstaltungsreihe
- Aufarbeitung. Die DDR in der Erinnerungskultur
- Adresse
-
▶ Siehe Veranstaltungsbeschreibung
- Veranstalter*in
- Landesstiftung Mecklenburg-Vorpommern