Klima vs. Kapitalismus

Dass der Anstieg der Treibhausgas-Emissionen mit unserer Wirtschaftsweise zusammenhängt, ist mittlerweile vielen Menschen bewusst. Und dass es nur noch ein relativ kurzes Zeitfenster gibt, wirksame Maßnahmen zur Verlangsamung der Erderwärmung zu ergreifen, auch. Welche Konsequenzen daraus gezogen werden sollten, darüber wird gestritten.
Doch klar ist, ein weiter so wird massive Auswirkungen auf die Umwelt und die Menschen haben. Müssen wir also unsere Wirtschaftsweise ändern? Und was kommt nach dem Kapitalismus? Wie wollen wir leben und für welche Utopie kämpfen wir? Diese Fragen und mehr stellen wir uns in unserem Workshop. Wir wollen uns die Konzepte des Philosophen Kohei Saito in diesem Workshop einmal genauer anschauen. Welche Idee von öffentlichem Luxus wird darin vertreten? Was können wir daraus für unsere Kämpfe lernen? Wir wollen uns hinter das Bilderverbot wagen und eine Utopie zeichnen für eine Welt, die bereits in Trümmern liegt. Was können Vorstellungen immateriellen Luxus sein, die die Realität der Klimakrise miteinbeziehen? Bringt gern Lust zum lesen und diskutieren mit. Wir achten auf genügend Pausen und ein gutes Diskussionsklima. Wir freuen uns auf euch!

Das Seminar richtet sich an junge Menschen zwischen 16 und 27 Jahren. Es sind keine Vorkenntnisse erforderlich. Die Teilnahme ist kostenfrei. Wir bitten aber darum, bei Verhinderung rechtzeitig abzusagen. Wegen der Teilnahmebegrenzung bitten wir nur um wirklich verbindliche Anmeldungen.

Datum:
Sa. 06.04.: 10.00 - 16.00 Uhr
So. 07.04.: 10.00 - 16.00 Uhr
Veranstaltungsort:
Bildungswerk Berlin der Heinrich-Böll-Stiftung
Olivaer Platz 16, 10707 Berlin

Mit: Jonas Jodok und Pia Bornkessel

Wir empfehlen vor dem Workshop einen Corona-Schnelltest durchzuführen.

Die Räumlichkeiten des Bildungswerks sind leider nur bedingt für Rollstuhlfahrer*innen nutzbar: Es gibt einen Aufzug (mit den Maßen 125 cm x 70 cm). Allerdings besteht eine Kante von knapp 5 cm, um in die Räumlichkeiten zu gelangen. Es gibt keine barrierefreien Toiletten. Wir entschuldigen uns für die Umstände. Zurzeit sehen wir uns leider finanziell nicht in der Lage, den Altbau entsprechend zu sanieren.