Können wir Demokratie?

Die westlichen Demokratien sind nicht nur von außen, sondern auch von innen unter den Druck einer entfesselten kapitalistischen Globalisierung geraten. Diese Länder, denen nach dem Zerfall der Sowjetunion scheinbar keine Alternative mehr zur Verfügung steht, geraten in immer größere Schwierigkeiten. Es gibt daneben kaum noch ein Regime, das sich nicht als demokratisch bezeichnen würde. Es deuten sich aber in jüngster Zeit etliche Entwicklungen an, die explizit als „illiberal“ zu verstehen sind: Die konstitutive Verbindung von Menschenrechten
und Demokratie wird mehr oder minder offen und aggressiv in Frage gestellt. Aktuelle Probleme der westlichen Demokratien sind dagegen die ökonomische Erpressbarkeit und das Schwinden politscher Alternativen. Nationalstaaten können ihre Probleme offensichtlich nicht mehr allein lösen.
Über diese Themen und mögliche Lösungsansätze wollen wir an dem Abend miteinander diskutieren.
Mit:
Prof. Dr. Hauke Brunkhorst - Internationales Institut für Management und ökonomische Bildung der Universität Flensburg und Autor des
Buches Das doppelte Gesicht Europas – Zwischen Kapitalismus und Demokratie (Suhrkamp 2014)
Moderation:
Dr. Anke Butscher - Politik- und Unternehmensberaterin

Ort: Stadtteilschule am Hafen („EUROPA-SCHULE“), Neustädter Straße / Ecke Kohlhöfen

Eintritt frei / Anmeldung nicht erforderlich

Eine Veranstaltung im Rahmen des Verbundprojekts der Heinrich-Böll-Stiftung:

Die Veranstaltung ist für Rollstuhlfahrer/innen zugänglich.
Ein barrierefreies WC ist vorhanden.

Gefördert von der Landeszentrale für politische Bildung Hamburg