Mittwoch, 26. Oktober 2005 19.30 – 22.00 Uhr In meinem Kalender speichern

Kroatien und die EU: EUphorie oder EU-Phobie?

Überraschend bescheinigte Carla Del Ponte am 3. Oktober Kroatien, dass es vollständig mit dem UN-Kriegsverbrechertribunal kooperiere und machte damit den Weg frei für die EU-Beitrittsverhandlungen mit Kroatien.<br><br> Was hat diese Wende ausgelöst? Vor welchen neuen Anforderungen steht Kroatien? Wie soll der Verhandlungsprozess gestaltet werden?<br><br> Die kroatische Bevölkerung ist verunsichert und muss für den EU-Beitritt in großen Teilen neu gewonnen werden. Das ist eine zusätzliche Aufgabe der politischen Eliten, die einen Beitritt in die EU anstreben.<br> Wie kann der in der kroatischen Bevölkerung vorhandene EU-Skeptizismus überwunden werden?<br> Welche Auswirkungen werden die Verhandlungen der EU mit Kroatien auf die Nachbarländer haben?<br><br> Über die Auswirkungen der neusten Entwicklungen für Kroatien, für die umliegenden Staaten und für die EU-Erweiterung wird das Podium diskutieren.<br><br> Podiumsdiskussion mit:<br> <br> - <b>Žarko Puhovski</b>, Croatian Helsinki Commitee, Zagreb<br> - <b>Vesna Pusic</b>, Croatian People Party (HNS), Zagreb<br> - <b>Axel Jaenike</b>, OSZE, Zagreb<br> - <b>Norbert Mappes-Niediek</b>, Südost Europa Korrespondent, Die Zeit<br> - <b>Henrik Bendixen</b>, Europäische Kommission, stellvertretender Leiter der Abteilung Kroatien im GD Erweiterung <br><br> Moderation: Thomas Handrich, Heinrich-Böll-Stiftung, Berlin
südost Europa Kultur e.V.