Mittwoch, 05. Mai 2010 00.00 – 23.59 Uhr In meinem Kalender speichern

Kulturelle Bildung - Wie viel Kürzung verträgt unsere Gesellschaft?

veranstaltet von `Friedrich Naumann Stiftung`

Musik ist aus unserem Leben nur schwer wegzudenken: Kein privates oder gesellschaftliches Ereignis ist ohne Musik vorstellbar, ebenso wenig wie die reiche Kulturlandschaft Deutschland ohne ihre großen musikalischen Werke. Einen starken Gegensatz dazu erkennen wir jedoch in der Stellung des Schulfaches Musik in deutschen Schulen: Bei Schülern eher unbeliebt, fällt es als „Randfach“ häufiger aus als andere Fächer, wird fachfremd unterrichtet, gekürzt oder kann sogar, wie in Berliner Schulen, zeitweise ganz abgewählt werden.
Berliner Kulturschaffende beklagten unlängst in einem öffentlichen Protestbrief die „Nivellierung des Allgemeinwissens auf naturwissenschaftliche und ökonomische Inhalte.“ Mit der Kürzung des Musikunterrichts gehe ein Verlust von kulturellen Traditionen einher. Schülern werde die Möglichkeit einer ganzheitlichen Persönlichkeitsentwicklung genommen.
Gerade bei schwächeren und „Problemschülern“ könne jedoch mit gutem Musikunterricht vieles ausgeglichen werden.
Welche Maßnahmen sind erforderlich, um dem Unterrichtsfach Musik, also der kulturellen Bildung unserer Schüler und Schülerinnen den gebührenden Stellenwert zu verschaffen. Dies auch unter Berücksichtigung der Schwierigkeit, einen Stundenplan für die verkürzte Schulzeit durch das „Turboabitur“ zu erstellen.
Ein schwieriger Auftrag, gefordert sind Politik, Lehrer, Schüler und Gesellschaft.


Die Veranstaltung wird aus Mitteln der Stiftung Deutsche Klassenlotterie Berlin gefördert
Friedrich Naumann Stiftung